Sind Klistiere und Einläufe wirklich schädlich?

So wie ich hier lese, dass selbst durchgeführte Einläufe deutlich besser sind, kann ich dem nur zustimmen. Zwar werden immer noch konventionelle Abführmittel benutzt, jedoch ziehe ich die Hausmittel in der ersten Stufe vor. Schon ein mildes, parfümfreies Seifenzäpfchen zeigt bereits die gewünschte Wirkung.

In der heutigen Zeit wird im medizinischen Sektor vieles gleich verschrieben, was Arzt un d Pharmakonzernen nützt. Ich lege zunehmend Wert auf altbewährte Mittel, um nicht immer gleich medikamentös zu behandeln, dazu gehört auch, einen Einlauf zu machen, um den Darm zu reinigen.

@Anak

In alle dem was du sagst, kann ich dir nur wohlwollend zustimmen. Das ganze Getöse der Pharaindustrie dient meiner Meinung nach nur dem Stillen des Profithungers. Ich selbst bevorzuge daher in der ersten Stufe die alten Hausmittel, welche doch schon zur damaligen Zeit sehr hilfreich waren und es heute noch sind. Ob nun Einläufe oder Seifenzäpfchen, ist hier völlig egal.

Liest man die Hausmittel-Bücher einmal gründlich durch, so sieht man nach wie vor, dass man mit den einfachsten Mitteln, die jeder gut bestückte Haushalt hergibt, in der Lage ist, beispielsweise eine Verstopfung zu beheben oder Magenverstimmung zu kurieren. Wir würden unser Leben deutlich erleichtern, wenn wir wieder unseren echten Grundbedürfnissen folgen könnten. Wir müssen uns nur wieder trauen, Hausmittel sinnvoll anzuwenden.

Gibt man bei google als Suchbegriff “Einlauf wie oft” ein, erscheint eingangs folgende Meldung:

“Wenn Sie sehr häufig oder chronisch verstopft sind, sollten Sie ohnehin unbedingt zum Arzt gehen und die Ursache abklären lassen. Eine Darmspülung sollten Sie oder ein Experte nur ein- oder zweimal pro Jahr vornehmen. (23.09.2020)”

Jetzt wißt Ihr, woran Ihr seid.

Bei chronischer Verstopfung nur ein- bis zweimal jährlich spülen? Klar, dass die Verstopfung nicht besser wird😎

Bei chronischer Verstopfung nur ein- bis zweimal jährlich spülen? Klar, dass die Verstopfung nicht besser wird😎

Nein, alle mit chronischer Verstopfung sollen fleißig und damit regelmäßig in die Apotheke rennen, und dort entsprechend der pharmazeutisch-fachlichen Beratung durch einen approbierten Apotheker eine Packung der von der Pharmaindustrie in großen Mengen hergestellten Abführmittel oder Abführzäpfchen kaufen - auf Rezept gibt's diese nicht, womit diese ein jeder selbst zu bezahlen hat.

Ich denk mir auch, wenn das übertrieben wird (mit Menge, Häufigkeit), ist das eher schädlich. Bei übermäßiger Anwendung treten da bestimmt Gewöhnungsprozesse ein, die nicht vorteilhaft sind. Da kommt es -wie so häufig- auf gesundes Maßhalten an.

Bei chronischer Verstopfung nur ein- bis zweimal jährlich spülen? Klar, dass die Verstopfung nicht besser wird😎

Hätte: „Ironie aus“ zufügen sollen…

>Bei übermäßiger Anwendung treten da bestimmt Gewöhnungsprozesse ein, die nicht vorteilhaft sind.

Genau dazu liegen Erfahrungen von vielen Forumsteilnehmern wor, dass eben genau das überhaupt kein Problem ist.

LG

-Michael

Einen frohen Abend miteinander.

Es wird heutzutage viel über die Gewöhnung an Einläufe und deren Schädlichkeit ein riesen Geseiper und Theater veranstaltet.

Ich habe zur gründlichen Entleerung mehrfach Einläufe mit reinem und warmem Wasser durchgeführt und mich danach deutlich besser gefühlt.

Dass Einläufe möglichst selten angewandt werden sollen, heißt nichts anderes, als das man eine Verstopfung besser mit chemischen Abführmitteln bekämpfen soll, um den Profithunger der Pharmakonzerne zu stillen. Die Folge sind bei empfindlichen Personen eine Reihe von Nebenwirkungen, die unter Umständen sogar die Gesundheit hochgradig gefährden können.

Mit einem milden Einlauf, der nur mit reinem, klarem Wasser durchgeführt wird, ist eine Verstopfung, auch schweren Grades, gut behandelbar.

Den ganzen chemischen Kram sollte man daher einfach links liegen lassen.

Hallo Melle,

bin so einer, der zur eingebildeten Gesundheitspflege und darüber weit hinaus zum Reiz- und Lustgewinn, seit Jahrzehnten Einläufe bis zum Grenzmaß ge- und mißbraucht. Eine Gewöhnung an diese Maßnahme ist von der Leidenschaft zur Sucht geworden, die sich aber altersbedingt nur noch einmal wöchentlich erfüllt. Schäden davon hat weder der Leib noch die Geldbörse davongetragen und die Partnerschaft, leider nur einseitig infiziert, dauert auch schon mehr als sechzig Jahre. Wo siehst Du da die Gefährdungen?

Vergleichbare Freude aus Deinem Hobby zu gewinnen, welcher Art es auch sei, wünscht Dir

mit lieben Grüßen

Klysophil

Seid Euch klar darüber: Hinter allem, was offiziell über die Gefahren und damit über die Schädlichkeit fortgesetzter Einläufe oder der langfristigen regelmäßigen Einnahme von Rizinusöl mitgeteilt wird, steht die weltweit agierende Pharmaindustrie.

@complete_bowel_cleansing

Seid Euch klar darüber: Bei allem, was offiziell über die Gefahren und damit über die Schädlichkeit fortgesetzter Einläufe oder der langfristigen regelmäßigen Einnahme von Rizinusöl mitgeteilt wird, steht die weltweit agierende Pharmaindustrie.

wenn abends beim Essen, vor den Nachrichten, u.a. die Kijimea-Werbung eingeblendet wird, könnt ich kotzen. Manchmal wünsche ich mir stattdessen mal ne Werbung für Klistierbälle oder Irrigatoren😂

Als Beispiel für die mit einem Millionenaufwand betriebene Werbung für Abführmittel sei nachstehend ein Auszug der Slogans von Dulcolax notiert:

https://www.slogans.de/slogans.php?BSelect%5B%5D=2909

Gibt man bei google als Suchbegriff “Einlauf wie oft” ein, erscheint eingangs folgende Meldung:

“Wenn Sie sehr häufig oder chronisch verstopft sind, sollten Sie ohnehin unbedingt zum Arzt gehen und die Ursache abklären lassen. Eine Darmspülung sollten Sie oder ein Experte nur ein- oder zweimal pro Jahr vornehmen. (23.09.2020)”

Jetzt wißt Ihr, woran Ihr seid.

Leider haben sich in den letzten Jahrzehnten auch genügend Ärzte vor der Karren der Pharmaindustrie spannen lassen. Eine Neuafulage haben wir ja mit der Coronaimpfung erlebt

@Zacke_78 Du darfst die Chemischen bzw. pflanzlichen Abführmittel auch nicht Verteufeln, denn sie haben durchaus ihre Berechtigung. Bei einer Verstopfung kommt es immer darauf an, wo diese sitzt und was die Ursache dafür ist. Bei mir ist dir Ursache eine Störung im Transport des Darminhaltes im letzten Drittel des Dickdarmes, das ließe sich nicht mit Ballaststoffen aus der Ernährung oder zugeführte Quellstoffe wie Leinsamen, indische Flohsamenschalen beseitigen. Im Gegenteil würde sich bei mir dadurch das Risiko erhöhen, einen Darmverschluss zu bekommen. Das war vermutlich auch der Grund, dass ich seit dem frühen Kleinkindalter schon mindestens einmal die Woche Abführmittel wie Rizinusöl bekam und später dann Agarol. Die Abführzäpfchen oder Glyzerinspritzen alleine hätten bei mir nicht den gewünschten Erfolg gehabt.

Aber es stimmt schon, das die Pharmakonzerne schon sehr früh hauptsächlich die Frauen im Blick hatten, um ihre Abführmittel los zu werden. Ich habe von meiner Mutter noch eine leere Dose “Bekunis tassenfertiger Tee” aus den späten 70er gefunden, da steht dabei “indischer Blutreinigungs- und Gesundheitstee. Verhütet Darmträgheit und Verstopfung”. Weiter stand noch dabei, dass der Tee bei regelmäßiger Einnahme für eine geregelte Verdauung sorgt, entschlackt, der Blutreinigung dient und lästige Fettanlagerungen verhindert und auch im Dauergebrauch vollkommen Unschädlich ist. Die Inhaltsstoffe waren Sennesblätter und Cascara Sagrada, beides stimulierende Abführmittel. Aber auf der Dose selber wird das Wort Abführmittel nicht ein einziges Mal genannt.

Daher stammt wohl auch der Irrglaube, dass Abführmittel als Schlankheitsmittel und zum Abnehmen gut sind. Es ist ja immer noch so, dass deutlich mehr Frauen als Männer Abführmittel nehmen und das wohl auch von der Mutter an die Tochter so weiter gegeben wird.

Warum der Einlauf oder das Klistier mehr und mehr verdrängt wird, liegt wohl auch am Wandel der Zeit und dass Eltern diese Techniken als Altmodisch bezeichnen und nicht mehr an ihre Kinder weiter geben. Wir die Generationen 50+ sind wohl die letzten, welche die Wohltat eines Klistiers oder Einlaufes noch mehrfach erfahren durften und in Ehren halten. Nachfolgende Generationen sind kaum noch in den Genuss eines Einlaufes gekommen und wenn dann allenfalls im Rahmen einer Untersuchung oder bei einer Fastenkur. Gleiches gilt für das Klistier (nicht Miniklistiere), die werden ja auch nur noch vor bestimmten Untersuchungen und bei akuter Verstopfung gegeben. Einzig die Abführzäpfchen und Miniklistiere wie Microlax haben noch Überlebt, aber auch hier wird es schon weniger.

Dass ein Einlauf auch in Daueranwendung eine schädliche Eigenschaft haben, halte ich für unbegründet, wobei das auch von den verwendeten Zusätzen abhängt. So wird ein Einlauf jeden Tag bis alle zwei Tage etwa bei Stuhlinkontinenz oder bei Querschnitt Patienten verwendet, um den Darm in regelmäßigen Abständen zu entleeren, so dass es nicht zum ungewollten Stuhlabgang kommt. Diese machen den Einlauf oft über viele Jahre hinweg ohne erkennbare Nebenwirkungen. Dafür gibt es sogar unterschiedliche Systeme, auch elektrische Pumpen und Systeme mit Ballondarmrohr.

https://www.bbraun.de/content/dam/catalog/bbraun/bbraunProductCatalog/S/AEM2015/de-de/b5/ratgeber-irrigationmirrimaticr.pdf

https://www.coloplast.de/kontinenzversorgung/anwendungsanleitungen/anwendung-von-analer-irrigation/

Leider haben sich in den letzten Jahrzehnten auch genügend Ärzte vor der Karren der Pharmaindustrie spannen lassen. Eine Neuafulage haben wir ja mit der Coronaimpfung erlebt

Wie ich dies bei unserem drittältesten Enkel zu beobachten, der vor kurzem die letzte Prüfung seines Medizinstudiums an der Universität Ulm abgelegt hat und sich nunmehr auf das im Oktober abzulegende Staatsexamen vorbereitet, erfahren all die angehenden Ärzte während ihres Studiums nichts anderes und sind damit für Alternativen blind.

@Zacke_78 Du darfst die Chemischen bzw. pflanzlichen Abführmittel auch nicht Verteufeln, denn sie haben durchaus ihre Berechtigung.

Vorsicht! Bereits 1996 warnt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nach einem in der F.A.Z. Nr. 188 vom 14.08.1996 unter der Überschrift "Einschränkungen bei Abführmitteln" veröffentlichten Artikel:

"Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat angeordnet, daß Präparate, die Anthrachinon und mit diesem chemisch eng verwandte Substanzen enthalten, bei Verstopfungen nur noch vorübergehend angewandt werden dürfen. Die Packungsgrößen und Packungsbeilagen müssen bis Anfang Februar 1997 entsprechend geändert werden. Präparate, die diese Wirkstoffe enthalten, dürfen zudem nicht mehr zur Verdauungsförderung, zur Blutreinigung und zur Gewichtsabnahme angeboten werden. Betroffen sind Arzneimittel von Pflanzen der Gattungen Andira, Cassia (Sennes-Blätter und Sennes-Früchte), Rhamus (Faulbaumrinde), Rheum (Rhabarberwurzel) und Aloe. Das Arzneiinstitut begründet seine Entschließung damit, daß die Anthrachinone in Verdacht stehen, Krebs auszulösen und das Erbgut zu schädigen. Bei langfristiger Anwendung führen sie außerdem zu Störungen des Wasser- und Salzhaushalts, was mit schweren Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems einhergehen kann. Nach eingehender Analyse der zur Verfügung stehenden Erkenntnisse ist die Behörde zu der Überzeugung gelangt, daß das Risiko bei langfristiger Anwendung den möglichen Nutzen eindeutig übersteigt. Gleichzeitig hat das Arzneiinstitut nochmals darauf hingewiesen, daß die Anwendung von Abführmitteln medizinisch nur selten gerechtfertigt ist. Die Patienten sollten Verstopfungen durch angemessene Ernährung vorbeugen. Wenn Beschwerden auftreten, sollten diese mit Quellstoffpräparaten, die Leinsamen oder Flohsamen enthalten, angegangen werden. Stimulierende Abführmittel seien erst dann angebracht, wenn diese Mittel versagen."

Diese Warnung ist unverändert aktuell:

https://www.paracelsus.de/specials/tips/tip_30.html

https://www.seilnacht.com/Chemie/ch_anthr.html

https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/bfr-streicht-anthrachinon-aus-den-bfr-empfehlungen-fuer-lebensmittelverpackungen.pdf

https://www.carlroth.com/medias/SDB-9754-CH-DE.pdf?context=bWFzdGVyfHNlY3VyaXR5RGF0YXNoZWV0c3wyNjI4ODN8YXBwbGljYXRpb24vcGRmfHNlY3VyaXR5RGF0YXNoZWV0cy9oYWUvaDI0Lzg5NDgwNDg2MjU2OTQucGRmfGVmYTkwMWIxNDMxMTRkOTAyNGM5NzBhNmNmNmI2NzM5YzFiMzdhNjA4NTk3NzFkNTFlNGUwOTk2MTc4ZTk2Mzc

@complete_bowel_cleansing Das stimmt nicht so ganz, des geht um die pflanzlicher Version, also um die Anthanoide und nicht um das künstlich hergestellte Anthrachinon, auch wenn diese Artverwandt sind. Auch hier gibt es Warnungen, aber es ist bis heute keineswegs belegt, dass das Anthanoide tatsächlich Krebs auslösen können. Es wird zwar vermutet, dass es so sein könnte, eindeutige Belege gibt es dafür noch nicht. Bei einer früheren Risikobewertung kam es zu einer Fehlinterpretation der Ergebnisse, da die angegebenen Mengen nicht mit den tatsächlich zugeführten Mengen bei normaler Anwendung im Einklang standen. Trotzdem legen diese Ergebnisse den Schluss nahe.

https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/nahrungsergaenzungsmittel-mit-anthranoidhaltigen-aloe-ganzblattzubereitungen-bergen-gesundheitliche-risiken.pdf

https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Anthranoide

Aber in meinem Beitrag ging es ja wie es in den 70er war und wusste man auch noch nicht so viel darüber.

Hallo Melle,

bin so einer, der zur eingebildeten Gesundheitspflege und darüber weit hinaus zum Reiz- und Lustgewinn, seit Jahrzehnten Einläufe bis zum Grenzmaß ge- und mißbraucht. Eine Gewöhnung an diese Maßnahme ist von der Leidenschaft zur Sucht geworden, die sich aber altersbedingt nur noch einmal wöchentlich erfüllt. Schäden davon hat weder der Leib noch die Geldbörse davongetragen und die Partnerschaft, leider nur einseitig infiziert, dauert auch schon mehr als sechzig Jahre. Wo siehst Du da die Gefährdungen?

Hi Spüler! Der Gebrauch zum Lustgewinn ist ja was komplett anderes als die med. Anwendung. Da kann jeder wie er mag, für sich die Prioritäten setzen. Wenn jmd das aber regelmäßig anwenden muss gegen Verstopfungen, dann würde ich besser nach der Ursache forschen, Nahrungsumstellung, Flüssigkeitszufuhr, etc…

Da bin ich bei Dir - wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt, sollte das mit einem Fachmann abgeklärt werden.

Aber wir sind ja hier in einem Forum, in dem es um Spaß an der Sache geht, und nicht um ärztliche Behandlungen :-)

LG

-Michael

Ygo, Spaß an der Sache bei zity, da hast du recht! Nur gings halt bei den Beiträgen hier vorwiegend um die med. Anwendung als Abführmittel…

@_Melle_ man hat Einläufe früher als Soforthilfe bei akuter Verstopfung angewendet. Wenn Kinder hoch fieberten verordneten die Hausärzten ebenfalls einen Einlauf, der in den allermeisten Fällen das Fieber senkte. Als Dauerlösung wurde der EInlauf auch in meiner Jugend (Jgg 57) nicht angesehen

man hat Einläufe früher als Soforthilfe bei akuter Verstopfung angewendet. Wenn Kinder hoch fieberten verordneten die Hausärzte ebenfalls einen Einlauf, der in den allermeisten Fällen das Fieber senkte.

Das waren nocht Zeiten - die heutige Ärztegeneration weiß nichts mehr davon, sondern greift zum Rezeptblock.

Wie ich bereits oben geschrieben habe, habe ich bereits in den 80er Jahren von meiner Mutter viel zu selten einen Einlauf erhalten und wenn war es meistens ein “Mikroklist”, das dann auch natürlich nicht gewirkt hat wie es sollte. Ich kann mich nur an einem großen Einkauf zu Hause erinnern….

Die Folge waren lange zermürbende Behandlungen im Krankenhaus etwa ein Dutzend mal, die aber auch nachhaltig meinen Fetish geprägt haben. Doch es wäre besser gewesen schon nach spätestens drei Tagen einen richtigen und großen Einlauf behutsam aber bestimmt von Mutter zu bekommen.

Ich kann mich noch an den Besuch einer Pflegekraft erinnern, die - ich war schon im.Teenageralter und wurde schon lange nicht mehr klistiert - wie dieser meinte Einläufe seien schädlich, weil sie den Kreislauf durcheinander bringen….

Denke die Wahrheit liegt im Detail. Ich merke bei meinen Kaffee Einläufen, dass ich einen trockenen Mund bekommen. Dann halt etwas mehr trinken…

Ich finde aber auch pharmazeutische Fertigklistiere haben ihren Sinn, vor allem, wenn man auf Reisen ist und nicht alleine. Lassen sich auch mal schnell und unbemerkt unter der Bettdecke erledigen.

Schade nur, dass die Pharmaindustrie eher auf langsam wirkende Tabletten setzt.

Es gibt aber doch auch einen total gegenläufigen Trend. “Fasten” ist doch total in die Mode gekommen, vor allem bei Frauen, und gehören Einläufe dazu und wenn man mal das Angebot an Irrigatoren bei amazon sieht, erkenne ich nicht, dass es aus der Mode kommt. Man redet wohl nur weniger drüber im Internetzeitalter…

Nicht zu vergessen der Spassfaktor, wenn die Flüssigkeit einläuft. Ich habe mir gestern vor der Arbeit einen großen Kaffee Einlauf gegönnt und fühlte mich danach trotz wenig Schlaf besser und dass sich der Darm dran gewöhnt, kann ich auch nicht beobachten. Am Abend hatte ich normal abgefûhrt…

Hallo Enemaplanet.

Du sagtest, dass du viel zu selten Einläufe bekommen hast.

Ich selbst habe diese Behandlungsweise für mich aufgegriffen und trotz längerer Anwendung keine Gewöhnung feststellen können. Einläufe kommen besonders zur Restentleerung bei mir in den Po. Eine sehr gute und kostengünstige Alternative.

Hallo Enemaplanet.

Du sagtest, dass du viel zu selten Einläufe bekommen hast.

Ich selbst habe diese Behandlungsweise für mich aufgegriffen und trotz längerer Anwendung keine Gewöhnung feststellen können. Einläufe kommen besonders zur Restentleerung bei mir in den Po. Eine sehr gute und kostengünstige Alternative.

Hallo Zacke 78,

ja als Kind habe ich in der Retrosperspektive viel zu selten Einläufe bekommen und wenn viel zu oft nur “Mikroklist”, das vor allem nach mehreren Tagen Verstopfung zu wenig war. Ich habe einen alten Jahreskalender von Mitte der 80er demnach erst nach 6 oder 8 Tagen. Besser wäre dann gewesen nach zwei oder spätestens drei Tagen einen selbstgemschtem großen Einlauf. Vermutlich dachte meine Mutter es wäre schädlich. Später hörte es dann ganz auf und ich hatte mich nicht getraut danach zu fragen….

Hallo Melle und andere Mitdenkende,

war es es ein Glück für mich, daß der erste, eine Wurmkur abschließende Einlauf, vom Arzt verordnet und von der Mutter (Kriegswitwe) bei mir zehnjährigen durchgeführt, zum “Anfixen” führte? Außerdem wurden spätere Nöte ( Fieber, Verstopfungen …), nicht so manifest, daß weitere Hilfen bis in die Jugend durch Mutti notwendig waren. Ende der achten Klasse war ich schon so ausgerüstet und kundig, damit ich mir selbst helfen konnte. Als Talentfaulenzer hatte ich bei arbeitstätiger Mutter genug Zeit und Freiraum für Versuche, wuchs so in die Neigung “Spülerei” hinein. Diese steigerte sich in der Pennezeit und als Student zur Leidenschaft und wurde bis zur Verheiratung im möglichen Zeitrahmen gepflegt. Da die Partnerin keine Lust und Notwendigkeit zu derartigen Spielen hat, blieb diese tolerierte Sucht seit sechzig Jahren weitgehend meine Solo-Angelegenheit. Glücklicherweise gibt es genug andere Leidenschaften und Interessen in der Familie, die uns verbinden.

Wem das Geschick im Leben Krankheit oder Defekte auferlegt, ist angewiesen auf die reale Beeinflussung des Körpers mit zweckdienlichen Wirkungen. Für mich ist die Hoffnung auf gesundheitsdienlichen Einfluss (!) ein Antrieb neben dem verbundenen Reizerleben, medizinisch der Gebrauch jedoch selten begründet. Dennoch sehe ich Wissen und Ausrüstung zur Hilfe bei geeigneten Nöten als sehr nützlich an.

Immer bei Bedarf das jeweils wirkungsvolle Verfahren verfügbar zu haben,

wünscht allen Adepten der nassen Kunst,

mit lieben Gruß

Klysophil

Heutzutage liest man überall, dass Ärzte vor Langzeitgebrauch von Klistieren und Einläufen warnen wegen angeblicher Gewöhnung des Darms oder wegen Gefährdung der Darmflora.

Auch hier gilt streng: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Nachdem die Ärzte sowohl bei ihrem Studium als auch bei ihrem späteren Werdegang in der Klinik sowie bei von der Pharmaindustrie finanzierten Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen nichts anderes hören, darf man von diesen auch nichts anderes erwarten. Deren Pflicht und Schuldigkeit besteht einerseits darin, ihren Patienten das mitzuteilen, was von der WHO über das Bundesgesundheitsministerium und dessen Außenstellen und der Ärztekammer als aktueller medizinischer Konsens festgelegt ist, andererseits alles von diesen fernzuhalten, was dem widerspricht.

C.b.c.

stimme Dir voll zu. Die kritiklose Position vieler Ärzte angesichts anderer - realer Gefahren -, vor denen objektive Fachkollegen warnen, erklärt sich mir auch aus dem gleichen pekuniären Antrieb. So muß halt der Laie sich selbst kundig machen und dann mit bestmöglicher erworbener Urteilsfähigkeit über eigenes Risiko oder Gewinn entscheiden…

MfG

Klysophil