Hallo , Spülfreunde, als Spätmerker auch meine Erfahrungen zum Thema.
Zum direkten Füllen aus dem Leitungsnetz:
Nach Versuchen daheim nur in Notfällen bei Dienstreisen genutzt. Vorsichtshalber die Verschraubung (Überwurfmutter) mit dem Waschlappen überzogen und dann fest angedrückt, bis die Menge ausreichend war. Einführen des Schlauches selbst erschien mir zu gefährlich.
Als Dauerquelle hat sich das Verfahren bei mir nicht etabliert.
Einmal verändert sich bei den Thermobatterien der eingestellte Temperaturwert in Abhängigkeit vom Durchflußund die eingedrückte Menge ist schlecht abzuschätzen.
Zudem bevorzuge ich Beimengungen wie Seife oder Salz in der Spülflüssigkeit, die hier fehlen.
Und der Leitungsdruck von etwa 6 atü gefällt mir auch nicht. (Für die Gesetzestreuen: kenne die Einheiten bar und Pascal lt. IS, gebe trotzdem als Feuerwehrvertrauter Drücke gern altmodisch in Metern Wassersäule mWs oder atü an).
Das Füllen mit Irrigator ist mir genüßlicher, man kennt den Druck, hat Mischung und Temperatur selbstgewählt, und kann mit eingelegten Darmrohr bequem gelagert beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels zusehen bis es einem reicht.
Zur Mengenkontrolle:
Für undurchsichtige Spülkannen habe ich einst Schwimmer mit Zeiger gebastelt, für durchscheinende Plast-Eimer beim Heberprinzip Skalen zum Anstecken gefertigt, doch der Wunsch, ständig die Aufnahmemenge mittels Instrument zu kennen,,wurde nicht erfüllt. Der Glasirrigator ist das beste dafür.
Die Wägung vor und nach dem Füllen, auch nach einzelnen Entleerungschüben, bleibt die sicherste Methode beim Spiel, den Verlauf zu kontrollieren.
Die Durchflußanzeiger hätten mir einst das Einfügen der Klysopompe erspart, die mir den freien Weg beim Hocheinführen langer Darmrohre prüfen sollte.
Gut Fluß wünscht allen
klysophil