Hallo Enemaplanet,
gratuliere erstmal zur Namenwahl: Wie sich die Erde um die Sonne bewegt, dreht sich bei dir wohl alles um das Enema.
So bildete ich die Bezeichnung beim Bekennen meiner als absonderlich betrachteten Neigung ebenfalls aus den mir bekannten griechischen Brocken Klysein- Spülen und philein-lieben, fügte um 1960 das mir damals noch völlig unbekannte Wort Klysophilie zusammen.
Doch zum Aufnahmevermögen. Als 13-Jähriger bastelte ich mir aus einer deckellos gefundenen riesigen Kaffeedose durch Anlöten eines Weißblechstutzens meinen ersten eigenen großen Irrigator zusammen. Das Auslitern ergab ein Fassungsvolumen von 4,25l.
Mit dieser Quelle speiste ich in der Folgezeit meine nassen Experimente und erfuhr dabei ein ständiges erhöhtes Aufnahmevermögen, das nach zwei Jahren über 3,3l zuletzt 4l in der Jugend erreichte. Wartezeiten gab es dabei nicht, da das auf dem Flur befindliche Klo noch zu erreichen war…
Dieser Maximalwert einer Ersteingießung blieb dann jahrzehntelang Grenze beim Durchspielen aller spülerischen Anwendungsarten bis ins hohe Alter. Danach blieb dann, nach zweiten Füllen des aktuell genutzten 2l-Plastirrigators , häufig ein Rest von 0,2 bis 0,3l beim volllgefühlerwünschten Schließen des Hahnes. Selten wird aber auch einmal der alte Wert wieder erreicht.
Bei Spülungen mit liegenden Abfluß (halbe orthograde Darmspülung per tiefeingeschobenen 85cm DR, Sudabad, CHT-Nachbildung) erfolgte die Groß-Versorgung mit isotonen Gemisch aus Eimer-Speicher.
Immer Freude, verbunden mit Nutzen. wünscht bei solche Anwendungen dir und den anderen einschlägig Kundigen,
mfG,
Klysophil