Liebe Linda,
Auweia, jetzt bin ich an die Richtige gekommen.
Verärgert vom Aufwand einer längeren, mit Gehirnschmalz verfaßten Epistel, die sich dann als PN nicht absetzen ließ, schrieb ich danach einen provozierenden Text. Die von mir einer selbstbewußten Frau möglichen Sonderbehandlungen eines dazu geneigten Mannes darstellend, wird mir nun vorgeworfen , nach Grenzen fragend, eine Domina in ihr zu vermuten.
Meine Sicht ist , daß Beziehungen dann dauerhaft sind, wenn die Erwartungen, zumindest die Bedürfnisse, beider Partner darin befriedigt werden. Je nach der individuellen Libidoausstattung und Lustsuche, wird eine entsprechende Bereitschaft benötigt, dieser auch mit außergewöhnlichen Verfahren zu dienen.
Der Wunsch, sich zumindest zeitweise einer Frau unterzuordnen, ist eine Möglichkeit des Mannes, zu ihn erfreuenden Reizen zu gelangen. Das Ernennen der Partnerin zur strafberechtigten Herrin, Domina, ist da eine durchaus nicht seltene Verfahrensweise. Warum soll die Frau nur als Sub-Objekt zum Vergnügen beider Teilnehmer eines Spieles beitragen dürfen. Gegenseitige Umpolungsbereitschaft ist dann das Band dieses Verfahrens.
Jetzt hoffe ich, daß nach weiterem Probieren die rechnerübliche Freundwerbung erfolgreich wird, damit ich mich der Strengen privat erklären darf.
Meint, mit freundlichen Grüßen,
der z. Z. total zerknirschte Klysophil