Sprecht ihr mit Freunden über Euren Fetisch?

Mit einer meiner Freundinnen habe ich darüber sehr ausführlich gesprochen. Wir haben ihn auch schon einige Male gemeinsam ausgelebt.

Ansonsten aber, behalte ich das eher für mich und erzähle niemanden davon, weil ich keine komischen Blicke bekommen möchte. Zudem ist es was sehr intimes und solche Dinge teile ich eher nicht so oft.

Nein spreche ich nicht

Mit Partnerinnen meistens schon. Lenke aber bei Bekannten und Freunden, das Gespräch häufig auf das Thema. Aber wirklich erzählen, dass das ein Fetisch von mir ist, tue ich nicht. Insofern wissen nur Partner und Partnerinnen von meinem Fetisch.

Tatsächlich vom Fetisch sprechen würde ich nicht. Mal bei ein paar Themen vorsichtig nachhören ja, aber auch da nur sehr wenig.

Über Fetish sprenchen wir nicht, aber mit einem Freund ich spreche oft über Untersuchungsthehem.

Nein ich spreche das Thema bei Freunden oder in der Familie gar nicht an wäre mir tatsächlich auch echt unangenehm wenn das mal jemand so mitbekommen würde

Nein mit Freunden spreche ich darüber nicht - ich wüsste auch nicht was das bringen sollte. Alleine die Chance, dass sie diesen Kink teilen halte ich für sehr gering. Und warum sollte ich mit jemandem über meinen Kink sprechen wenn mein Gegenüber daran kein Interesse hat oder den Reiz daran nachvollziehen kann? Soviel Mitteilungsbedürfnis habe ich nicht…

Der einzige Freund der theoretisch meinen Kink kennt ist mein seit der Kindheit bester und engster Freund. Dem habe ich im Teenageralter mal davon gesehen und wir haben im aufkommenden Internetzeitalter der anbrechenden 2000er mal heimlich spezifische Videos zusammen geschaut. Aber auch er teilt den Kink nicht. Und ich sehe auch keinen Grund mit ihm jetzt 22 Jahre später noch darüber zu sprechen. Warum auch?

Die einzige Situation in der ich mir vorstellen könnte über meinen Kink zu sprechen wäre es wenn in einem Gespräch mal irgendwann das Thema aufkommt und sich alle über ihre Vorlieben austauschen. Aber etwas selbst zu forcieren nur um darüber mit jemandem zu sprechen liegt mir mehr als fern.

Nein, es würde als krank abgestempelt werden. Ein Freund von mir ist ja ein Freier, mit ihm würde ich vielleicht darüber sprechen.

Ich würde darüber nie mit Bekannten reden. Nur mit einer Person vertrautester Intimität, also einem sehr nahestehenden.

Wo ich damals meiner Ex-Freundin mein Hang dazu erzählt hatte, war Sie nicht davon begeistert und stempelte “Doktorspielchen" als krankhaft ab.

Danach habe ich nie wieder ein Wort darüber verloren zu ihr und habe es dann nur für mich behalten. Hier in verscheidenen Foren ist man ja unter sich und offen dafür. Klar lebe ich auch das Hobby nur mich Gleichgesinnten aus.

Wo ich damals meiner Ex-Freundin mein Hang dazu erzählt hatte, war Sie nicht davon begeistert und stempelte “Doktorspielchen" als krankhaft ab.

Danach habe ich nie wieder ein Wort darüber verloren zu ihr und habe es dann nur für mich behalten. Hier in verscheidenen Foren ist man ja unter sich und offen dafür. Klar lebe ich auch das Hobby nur mich Gleichgesinnten aus.

Manchmal denke ich, dass diese Leidenschaft ein Hindernis in einer Beziehung sein könnte.

Aber ich würde darüber sprechen, und vtl die Wünsche der Partnerin als Gegentausch erfüllen.

Manchmal denke ich, dass diese Leidenschaft ein Hindernis in einer Beziehung sein könnte.

Aber ich würde darüber sprechen, und vtl die Wünsche der Partnerin als Gegentausch erfüllen.

Man kann Niemanden zu etwas zwingen und klar erfüllt man sich soweit es geht Wünsche und geht Kompromisse ein.

Natürlich würde ich niemanden zwingen.

Nein, nicht wirklich. Zumindest nicht in der Form, dass die Form von Vorstellung und Spiel eine wirklich große Faszination bei mir ausübt.

Ein Freund aus alter Zeit hatte auch mal ein Stethoskop in der Wohnung liegen. Mit ihm war ich auch schon mal, jeweils als "Halbgott in weiß" gewandt, im Fasching unterwegs, wo wir auch nette Krankenschwestern kennenlernten. Aber wohl ohne wirklich tieferen Bezug zur WE.

Ein anderer Freund hat auch ein Stethoskop zu Hause, aber er tendiert in seiner aktuellen Ungebundenheit in Hinblick auf Beziehungen eher zu den klassischen Fesselspielchen mit seinen weiblichen Bekanntschaften.

Jeweils hatten wir nur ansatzweise über die Faszination an Doktorspielen gesprochen und auf die große Begeisterung, die ich dafür hege, bin ich nicht in vollem Umfang zu sprechen gekommen.

Never! Also es ist nicht so, als hätte ich nicht mal drüber nachgedacht, oder hätte die Gelegenheit gehabt, aber ich tus einfach nicht. Es ist mir viel zu intim und ich hab ehrlich gesagt Angst vor negativen Reaktionen. Also ich habe eine Freundin die super offen mit allem umgeht und erzählt worauf sie steht und was sie gern mal ausprobieren wollen würde, aber ich antworte immer wenn sie mich mal fragt, dass ich es lieber nicht erzählen will.

Eigentlich ist das wohl ziemlich unbegründet, weil es nicht mal so besonders seltsam ist und ihr sowas recht egal ist, aber ich bin da einfach zu shy manchmal.

Nein tue ich nicht. Mein Bruder, Freund und seine Ex-Frau wissen das ich Zäpfchen nehme. Vielleicht auch noch eine ehemalige Arbeitskollegin, hatte ihr mal ein Zäpfchen gegen Kopfschmerzen angeboten.

Also es ist nicht so, als hätte ich nicht mal drüber nachgedacht, oder hätte die Gelegenheit gehabt, aber ich tus einfach nicht. Es ist mir viel zu intim und ich hab ehrlich gesagt Angst vor negativen Reaktionen.

Dito. Ich hab da in meiner Jugend einfach zu viel Mist erfahren, das ist ein Thema, was in meinem Bekannten/Freundeskreis komplett unter Verschluss bleibt. Mit vielen Sachen (meine Asexualität z.B.) gehe ich inzwischen recht offen um, weil mir das sch…egal ist, was andere über mich denken. Aber irgendwo gibt es eine Grenze, die ich nicht übertreten muss. Wenn mich jemand wirklich mal konkret drauf ansprechen sollte, könnte ich vielleicht offener werden, aber ich muss mir nicht alles auf die Stirn binden.

Nein, von mir aus würde ich das nicht ansprechen. Wenn sich in nem Talk das Thema irgendwie ergibt, ist das was anderes, da würde ich dann vlt nachhaken….

Update:

Ich hab mir vorgenommen im reallife offensiver mit meinem Fetisch zu werden, also: Wir waren heute mir ein Paar Freunden in nem Café und einer der Freundinnen sieht einen Tisch weiter ne echt süße, junge Frau und meint sie crusht grade auf sie (nicht wundern, sie ist Gay) Dann meint sie "Mein Herz klopft grade so krass, willst du mal hören?" Und meinte dabei meine andere Freundin (btw meine Ex) und legt ihr das Handgelenk hin. Sie legt ihre Finger aus die Pulsader und meint recht schnell "Ist doch voll normal" also will ich auch mal tasten und mache das auch. Ihr Puls ist tatsächlich ziemlich normal schnell. Also frag ich sie, ob ich vielleicht einfach mal hören dürfte. Sie lacht erst aber ist recht gechillt mit sowas unter Freunden, also stimmt sie zu. Ich leg daraufhin mein Ohr kurz auf ihre Brust und merke wie ihr Herz tatsächlich echt laut und kräftig schlägt. Der Rest der Gruppe ist erstmal ziemlich verwundert und um das ganze wieder fair zu machen schlag ich ihr vor, dass sie auch meinen Herzschlag hören dürfte. Also legt sie ihren Kopf auf meine Brust und ihre Augen werden größer und der Mund geht auf: Sie hat scheinbar gemerkt wie schnell mein Herzschlag ist. Sie nimmt das Ohr wieder weg, sagt aber nichts. Meine Freundegruppe ist immernoch verwirrt, aber nach einer Weile ist das Thema auch schon gewechselt.

Später, also wir langsam los wollen und uns verabschieden flüsterte ich ihr zu "hör mal" und drücke ihren Kopf bei der Umarmung auf meine Brust. Nach kurzer Verwirrung versteht sie was ich meine und legt ihr Ohr auf mein Herz und ist wieder geflasht von meiner schnellen Herzfrequenz. Dann schlägt sie einem der Freude (mit dem ich ab und zu auch mal flirte) auch mal zu hören, also beugt er sich auf meine Brusthöhe runter, lauscht kurz und kommentiert nur scherzhaft "Schön, du bist am Leben" Der Freundin hab ich später, als erster Person aus dem realen Leben meinen Fetisch gestanden und sie hat es voll akzeptiert und es verstanden.

Das war eigentlich echt ne gute Erfahrung und ich hab dadurch den Mut vielleicht auch Anderen gegenüber offener damit zu werden und vielleicht ermutigt es euch ja auch zu handeln, wenn sich die Möglichkeit bietet!

Hi,

…nein, das ist mir zu riskant. Dass ich ‘kinky’ unterwegs bin, ist in meinem Bekanntenkreis kein Geheimnis, Details hingegen erzähle ich aber nicht, das ist mir zu intim. So etwas von sich preiszugeben, macht einen ja auch sehr verletzbar und man kann es nicht einfach rückgängig machen, wenn es dann eben doch an die falsche Person geraten ist.

Ich bin inzwischen aber ganz gut geworden, bei solchen Gesprächen, die meinen Kink kitzeln, still daneben zu sitzen und die für mich spannenden Informationen förmlich aufzusaugen. 😃

Ich würde es sehr gern. Aber die auferlegten Regeln der Gesellschaft verbieten es leider. Ich habe jahrelang meine Kink's mit mir selbst ausgemacht und diese Situation wurde immer unbefriedigender. Irgendwann habe ich dann damit begonnen neuen Bekanntschaften ganz unverholen davon zu berichten. Getreu nach dem Motto “Tuhe es für Dich und lege auf den Tisch was Dich bewegt. Schlimmstenfalls bleibt alles wie es ist!” Zuerst noch etwas zögerlich um den heißen Brei herumredend aber dann doch immer direkter. Die Erfahrungen die ich dabei machen durfte waren doch sehr erstaunlich. Ablehnung, Verurteilung oder komische Blicke… Fehlanzeige! Eher wirkliches Interesse und nicht zuletzt auch Hochachtung für den Mut. So hat es sich ergeben das ich innerhalb von 4 Jahren mehr Erfahrungen machen durfte als in den 20 Jahren zuvor. Noch dazu habe ich eine Partnerin gefunden die die gleichen Kinks wie ich hat. Das Gefühl sich einer Person zu öffnen, mit seinen Wünschen und seinen Vorlieben und dabei nicht diese Ablehnung zu erfahren vor der sich alle fürchten ist ein unglaubliches Gefühl. So stelle ich es mir vor wenn sich jemand nach zig Jahren “Heteroleben” als Homosexuell outet. Daher denke ich das es viel Druck nehmen würde und es im Freundeskreis viel tiefere zwischenmenschliche Beziehungen geben könnte wenn man klar sagen könnte was einen so umtreibt. Aber leider ist da dieser gesellschaftliche Zwang dem wir alle unterliegen….