Was gefällt Euch...?

Hallo Ihr Lieben.

Mich interessiert mal, was Euch am Herzen und am Abhören so gefällt?

Könnt ihr das in Worte fassen irgendwie oder ist da auch etwas "ungreifbares" dabei?

Gefallen Euch nur die Untersuchungen, wie Abhören, EKG, etc... oder seid ihr auch so Herzinteressiert? An der Funktion und vllt auch die Vorstellung, wie es in jemanden aussehen würde, wenn es schlägt, etc.?

Danke Sally für Deine Frage.

Ich mach gern beim beantworten den Anfang.

Du stellst ja gleich zwei Fragen auf einmal: was uns am (1) Herzen und am (2) Abhören so gefällt...

Ich fang mit (2) an:

Schon das Wort "ABHÖREN" :-) Wie es aus dem Mund einer Frau klingt! Zum Dahinschmelzen. Das "h" in "ab-hören", es wird leicht gehaucht und klingt wahnsinnig geil. Gibt es einen schöneren Satz als "Ich will Dich abhören..." Was dieser Satz auslöst an Erwartungen, Hoffnungen usw.

Dann das Stethoskop. Es ist auch so ein "Erwartungsauslöser" ;-) Sein Anblick, sein Anfühlen, sein Geruch - das löst alles wahnsinnige Erwartungen aus. Das Stethoskop ist nicht nur esthetisch schön, es ist auch enorm sexy und sinnlich. Es macht zugleich Angst und Freude. Es streichelt Dich...

Die Person, die abgehört wird. Erwartungsvoll und angespannt und gleichzeitig ängstlich ist sie. Man muß hier immer unterscheiden zwischen "Real-Doktor"- und "Play-Doc"-Abhören. Bei Play-Doc Abhören spielt wohl die wohlige Erwartung der Berührung durch das Stethoskop die größere Rolle, da sich die abzuhörende Person ja freiwillig in diese Situation begibt. Sie erwartet das Wohlgefühl, die Erregung, die Hingabe...

Die Person, die abgehört wird, übt auf den, der sie abhören wird, eine Anziehungskraft aus. Durch ihre Bereitschaft, sich Dir und Deinem Stethoskop hinzugeben. Und sie selbst wird angezogen vom Abhörenden.

Die Reize, die von der abgehörten Person ausgehen. Ihr Aussehen, ihre Wäsche, ihr Körper, ihr Geruch, denn Du nimmst sie mit allen Sinnen wahr. Und sie ist sich dessen bewußt; sie atmet leicht stöhnend und tief, sie haucht mehr als das sie atmet. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich unter den tiefen Azemzügen, und sie weiß, dass das den Abhörenden "anmacht". Der wiederum seine "Patientin" anmacht, indem er z.B. an einer Abhörstelle besonders lang verweilt, das Stethoskop besonders fest auf ihre Brust drückt ;-) Vielleicht ihre Brustwarze berührt...

Das "Schmatzen" der Membran, wenn sie beim Umsetzen des Stethoskops von der erreungsschweißfeuchten Haut abgenommen wird, die dünnen weißen Ringe, die nach dem Abheben des Stethoskops kurz zu sehen sind, bis das Geweben wieder durchblutet ist...

Die Abdrücke des BH, den sie kurz vorher zum Abhören ausgezogen hat.

Die Atmosphäre des Untersuchungsraums (das gilt sowohl für den Real- als auch den Play-Doc); das Gegenüber von bekleidet und teilweise unbekleidet. Erhöht die Spannung zwischen den Abhör-Partnern.

Ach so vieles noch...

Leider ist aber jetzt gerade meine Zeit begrenzt ... und ich bin noch nicht mal zu Punkt 1 gekommen...

...und da es sich hier um eine sehr grundlegende Frage handelt, habe ich mir erlaubt, diese Frage auch ähnlich in der englischsprachigen Sektion zu stellen, um so einen größeren Interessentenkreis einzubeziehen. Mal sehen, was die englisch sprechenden beitragen können :-)

Denn Fakt ist ja, dass wohl noch keiner dahinter gekommen ist, sden Mythos "ABHÖREN" komplett zu entschlüsseln. Es ist ja wohl ein Mythos, denn wer dem Abhören einmal verfallen ist - so wie ich - kommt nie mehr davon los! Es ist wie ein Zauber, eine Sucht, eine Besessenheit.

Also ich finde es enorm spannend, dass die Person mit dem Stethoskop etwas hört, was ich selber nicht höre. Ich gebe quasi Kontrolle ab. Besonders spannend beim Blutdruckmessen: ich sehe die Manschette, ich sehe die Anzeige nur von hinten, ich sehe das Stethoskop... ich spüre irgendwann das Blut durch meine Adern fließen... aber die Werte... kenne ich nicht. Total interessant beim Messen meine Untersucherin zu beobachten - jedes Zucken mit den Augen, jeder Blick... alles spannend.

Genauso beim abhören: sie hört ewig lang auf Herz und Lunge, sagt keinen Ton, lässt mich quasi "zappeln" und ich kann es nicht steuern - sie wird merken wie aufgeregt ich bin... Hammer...

Nun meine Gedanken zu Punkt 1:

Was mir am Herzen gefällt?

Die Herztöne, die ich beim Abhören wahrnehme, in mich aufnehme. Ich höre sie nicht nur, ich "sauge sie ein", sie gehen durch das Bruststück meines Stethoskops und die Gummischläuche und die Ohrstücke in meinen Gehörgang, weiter in mein Gehirn und in mein Herz... Ob ich mir vorstelle, wie das Herz aussieht, wenn es in der Brust schlägt? Ja, theoretisch schon, aber so richtig echt kann ich es mir nicht vorstellen. Ich hab zwar schon Filme über Operationen am offenen Herzen gesehen, wo man das Herz schlagen sieht, aber so sieht es ja nicht aus in der geschlossenen Brust, im "normalen Leben" sozusagen. Ich würde es ja gern sehen bei einer Sportlerin, die gerade einen Lauf hinter sich hat. Wie es pumpt und sich zusammenzieht und ausdehnt in ihrer Brust... Computeranumationen sind da ja ganz schön, aber wie weit sie der Realität entsprechen, weiß ich nicht.

Das Gefühl, das Herz schlagen zu fühlen. Mit der Hand auf der nackten Brust oder mit dem Bruststück des Stethoskops. Den Herzspitzenstoß hab ich bisher bei noch keiner Patientin gesehen, dazu waren sie wohl alle nicht schlank/dürr genug ;-)

Wenn ich mein Stethoskop auf das schlagende Herz drücke, stelle ich mir vor, wie nah des Herz jetzt bei mir ist. Es sind glaub ich keine Zentimeter, die das Herz von meinem Stethoskop entfernt ist. Aber trotzdem ist es eine Entfernung weiter als bis zum Mond... Für mich, nicht aber für den Herzchirurgen. Ehrlich gesagt, ich könnte mir nicht vorstellen, den Brustkorb einer Frau mit dem Skallpell aufzuschneiden und dann ihr Herz schlagend vor mir zu sehen osder gar noch anzufassen, in die Hand zu nehmen ! Oder rauszunehmen! Ihr schlagendes Herz in meinen Händen! Ich bewundere die Herzchirurgen, die das machen. Ob ich sie beneide? Nicht um ihre Verantwortung für das Leben, das sie da in ihren Händen halten! Mir fehlt da die Zärtlichkeit und Hingabe, die ich an meiner Beschäftigung mit dem Herzen (Abhören!) so liebe. Laß das mal die Spezialisten machen, die das können und gelernt haben (ob von denen welche auch in unserem Sinne "cardiophil" sind ?!?).

Die ganzen Gedanken rund um das schlagende Herz gefallen mir auch. Alles, was im Herzen drin ist. Man sagt ja nicht umsonst "ich trage Dich in meinem Herzen". Man spricht von einer "Herzensangelegenheit", man spricht einen "herz-lichen" Glückwunsch aus. "Es kommt von Herzen..."

Komisch, ich muß bei all diesen Formulierungen immer an mein Stethoskop und ans Abhören denken ;-) Sie sagt: "Das liegt mir sehr am Herzen...", und ich denke: "Darf ich mal hören...?"

Ach ja, es gäbe noch so vieles dazu zu sagen...

Wow, ich bekomme Tränen in den Augen.

Ich liebe es was du schreibst.

Wenn ich mein Stethoskop auf das schlagende Herz drücke, stelle ich mir vor, wie nah des Herz jetzt bei mir ist. Es sind glaub ich keine Zentimeter, die das Herz von meinem Stethoskop entfernt ist. Aber trotzdem ist es eine Entfernung weiter als bis zum Mond...

Das ist ein toller Satz... und so passend. Genauso empfinde ich es auch. Man ist so nah dran und doch so weit entfernt. Es fühlt sich so unrealistisch an auf der einen Seite, dass das Herz so nahe ist, weil die Vorstellung nicht so einfach ist. Aber es ist ja da, man kann es ja spüren/ hören.

Für mich, nicht aber für den Herzchirurgen. Ehrlich gesagt, ich könnte mir nicht vorstellen, den Brustkorb einer Frau mit dem Skallpell aufzuschneiden und dann ihr Herz schlagend vor mir zu sehen osder gar noch anzufassen, in die Hand zu nehmen ! Oder rauszunehmen! Ihr schlagendes Herz in meinen Händen! Ich bewundere die Herzchirurgen, die das machen.

Ich finde das total faszinierend. Dass die Chirurgen es tatsächlich auch raus nehmen können und es in deren Händen weiter schlägt. Was muss das für ein Wahnsinnsgefühl sein? Ich glaub ich würde sterben vor Aufregung, wenn ich an deren Stelle wäre.

Vor Kurzen hab ich irgendwo einen OP- Ausschnitt gesehen, da hat der Chirurg das schlagende Herz in der Hand, die Kamrera ganz nah darauf gerichtet und dann sagt er sinngemäß: "Ist das nicht schön?"

Das hat mir so unglaublich gut gefallen.

Und vor x Jahren sah ich mal eine OP am Herzen, wo eine künstliche Pumpe angebracht wurde... wo die Schläuche ins Herz gehen und nach draussen zu einem großen Gerät führen. Das eigene Herz war wohl zu schwach und brauchte dann die Unterstützung von draussen... der/ die Patient/in hat auf ein neues Herz gewartet.

Das aber zu sehen, wie sie für diese Anschlüsse das schöne Herz so verstümmelt haben... das hat mir richtig weh getan. Klar, es ist zum Wohle des Patienten, aber als ich dieses Herz sah, da ging eine kleine Welt in mir unter 😞

Das Herz ist einfach in sich vollkommen. Es gibt einfach nichts schöneres.

Die Untersuchungsmethoden sind der eine schöne Teil dabei. Den Herzschlag zuhören oder auf dem Ultraschall zu sehen, ist das faszinierende dabei. Egal ob mein eigenes Herz oder das Herz einer Stethpartnerin, ich könnte stundenlang zuhören. Besonders fasziniert mich, wenn das Herz so richtig stark arbeiten muss und schnell schlägt.

Mir gefallen beim abhören die Berührungen des Untersuchenden, die kühle Membran des Stethoskops und der Anblick des abhörenden mit dem Stethoskop in den Ohren. Mir gefällt auch dieses nichts vor dem anderen verbergen können, und die Nähe und doch Entferntheit zu meinem Herz.

Als abhörender gefällt mir der Herzschlag sehr und auch die Veränderung der Herztöne wenn der abgehörte tief atmen soll oder ein paaar Kniebeugen machen soll.

Mir gefallen auch die Berührungen der "Ärztin" wenn sie versucht mich zu beruhigen weil mein Herz ganz aufgeregt in ihren Ohren pocht.

Am Wochenende haben wir festgestellt das es auch mal schön ist wieder auf die minimale Ausrüstung zurückgreifen zu müssen. Nämlich "nur" 2 Stethoskope, ein Blutdruckmessgerät und natürlich die Hände.

Es war einfach wunderschön auch ohne EKG und die sonstige Ausrüstung.

Das fühlen der Halsschlagadern oder der Lymphknoten am Hals hat für Gänsehaut gesorgt. Berührungen können so schön sein ?

@nisie88

Genau das ist es doch, was das cardiophile leben ausmacht.

Das Leben zu spüren was 24. Stunden Tag für Tag in uns durchgepumpt wird.

Ich finde es unbeschreiblich schön, wenn man mir nur den radialis Puls fühlt.

Wenn mir während eines Gesprächs der Puls an der Stelle gemessen wird, erstarre ich und bin zu 100 % im Gefühl beim Puls messen.

Ich weis dann auch nicht mehr was gerade gesprochen worden ist.

Es gibt Bilder wie auch Videos von mir, wo das sehr gut rüberkommt.

Schwierige Frage...

Es ist einfach unbeschreiblich zu hören, wie verschieden ein Herz klingen und schlagen kann. Ich kenne zwar nur mein Eigenes Herz so gut, aber es kann mich und meine Ärzte doch oft sehr überraschen, wie es sich anhört und klingt.

Ansonsten würde ich sagen, dass es immer sehr besonders wird, wenn man das eigene Herz, mit anderen Herzen vergleicht, die man sich anhören darf. Es stimmt tatsächlich, das jeder Mensch einen eigenen Klang seines Herzen hat. Ich glaube; das macht es so besonders und so unbeschreiblich.

@David_Daiki

Hmmmmmm....... tut gut auch mal sowas zu lesen.

@Kardiologin_Jasmin

Oh .... okay ... wie hast du es gemeint ? Oder eher geschrieben, hast du etwas anderes erwartet, dass ich schreiben würde ?

Ich liebe es einfach wenn ich das Stethoskop auf eine Brust setzten darf und denn Herzschlag höre. Ganz verrückt finde ich wenn die weiblichr Person noch eine Bluse trägt.

Ja einfach mal den Blutdruck + Puls messen und dann schön dazu abhören.

Ich mag es das Stethoskop auf die nackte Haut zu setzen, auch die Rippen zu fühlen und dann natürlich das Organ schlagen zu hören.

Ich finde so eine Untersuchung mit Puls & Blutdruck messen sowie gründlichem abhören hat auch etwas sehr vertrautes. Der "Arzt" gibt seinem "Patienten" das Gefühl dass er sich um ihn kümmert.

Ja, das Gefühl, dass sich jemand um einen kümmert, ist schon schön, vor allem, wenn ein vertrauter Rahmen dafür gegeben ist.

Ich mag neben den Herztönen vor allem die Geräusche der Lunge beim ein- und ausatmen. Die Tatsache, dass der / die Patient/in der Situation in gewisser Weise ausgeliefert ist, finde ich ebenfalls prickelnd ;-)

Nun das Gefühl von dem vielleicht kühlen Membran auf der Haut, die Berührung des Docs. Meine Aufregen vielleicht Erregung, die ich nicht mehr verbergen kann. Allein die Situation vielleicht oben ohne vor dem Doc zu sitzen.

@keks97 genauso ist es bei mir das Herz hören ist natürlich auch wichtig aber wenn ich abgehört werde es mir nur das kühle Membran an der Haut wichtig und ein leichter Druck dazu vielleicht noch ein paar Befehle Seits der Ärztin

Das Herz in einem Körper ist etwas Besonderes, das ganz eigenständig und nicht steuerbar von ganz allein funktioniert. Solange man lebt, ist es immer in Bewegung - mal schneller, mal langsamer. Wie schnell es sich bewegt, hängt auch immer davon ab, was man gerade tut oder was gerade passiert. Man kennt es ja. Wenn es ruhig schlägt, ist die Stimmung meist entspannt und ruhig. Doch beim Sport oder bei Anstrengung, bei Aufregung oder Erregung schlägt es immer schnell. Und oft sind es die emotionalen Dinge, bei denen das Herz immer so schnell schlägt. Führt das nicht auch dazu, dass man sich diese Situationen ganz besonders merkt? Ein schnelles Herzklopfen erinnert viele an diese Emotionen.

Spüre ich Herzklopfen, ist das immer mit einem Gefühl verbunden, sei es ein schönes oder vielleicht auch ein Schreckgefühl. Normalerweise bleibt dies immer mein Geheimnis, wenn ich mich zum Beispiel mit Menschen unterhalte. Beim Abhören dagegen teile ich dieses Gefühl unweigerlich. So wird die Ärztin oder der Arzt Zeuge dieses Geheimnisses, ob man will oder nicht. Man gibt das Spiel von Nähe und Distanz auf, verliert Kontrolle und lässt die Ärztin oder den Arzt Teil seiner Gefühlswelt werden. Dabei entsteht eine intime Nähe, ohne dass Verlegenheit oder Scham wirklich überwunden sind. Die einen erleben dieses Gefühl mehr, andere weniger. Und ganz viele Menschen beschäftigt es besonders nach der Untersuchung, zum Beispiel auch in Play Sessions.

Ich hätte Zity niemals gefunden, wenn mich das alles nicht so beschäftigt und auch fasziniert hätte. Mich interessiert weniger, wie das Herz aussieht, wenn es im Inneren schlägt. Vielmehr ist es bei einer Untersuchung das beschriebene Teilen der Gefühle und die Gemeinsamkeit von Pat und Doc, ein Spiel mit Nähe und Distanz, das Abgeben der Kontrolle, aber auch das Akzeptieren von Verlegenheit und Scham bei Untersuchungen.

Das Herz in einem Körper ist etwas Besonderes, das ganz eigenständig und nicht steuerbar von ganz allein funktioniert. Solange man lebt, ist es immer in Bewegung - mal schneller, mal langsamer. Wie schnell es sich bewegt, hängt auch immer davon ab, was man gerade tut oder was gerade passiert. Man kennt es ja. Wenn es ruhig schlägt, ist die Stimmung meist entspannt und ruhig. Doch beim Sport oder bei Anstrengung, bei Aufregung oder Erregung schlägt es immer schnell. Und oft sind es die emotionalen Dinge, bei denen das Herz immer so schnell schlägt. Führt das nicht auch dazu, dass man sich diese Situationen ganz besonders merkt? Ein schnelles Herzklopfen erinnert viele an diese Emotionen.

Spüre ich Herzklopfen, ist das immer mit einem Gefühl verbunden, sei es ein schönes oder vielleicht auch ein Schreckgefühl. Normalerweise bleibt dies immer mein Geheimnis, wenn ich mich zum Beispiel mit Menschen unterhalte. Beim Abhören dagegen teile ich dieses Gefühl unweigerlich. So wird die Ärztin oder der Arzt Zeuge dieses Geheimnisses, ob man will oder nicht. Man gibt das Spiel von Nähe und Distanz auf, verliert Kontrolle und lässt die Ärztin oder den Arzt Teil seiner Gefühlswelt werden. Dabei entsteht eine intime Nähe, ohne dass Verlegenheit oder Scham wirklich überwunden sind. Die einen erleben dieses Gefühl mehr, andere weniger. Und ganz viele Menschen beschäftigt es besonders nach der Untersuchung, zum Beispiel auch in Play Sessions.

Ich hätte Zity niemals gefunden, wenn mich das alles nicht so beschäftigt und auch fasziniert hätte. Mich interessiert weniger, wie das Herz aussieht, wenn es im Inneren schlägt. Vielmehr ist es bei einer Untersuchung das beschriebene Teilen der Gefühle und die Gemeinsamkeit von Pat und Doc, ein Spiel mit Nähe und Distanz, das Abgeben der Kontrolle, aber auch das Akzeptieren von Verlegenheit und Scham bei Untersuchungen.

Das hätte ich nicht besser zusammenfassen können! Chapeau!

Hallo zusammen,

da sind ein paar schöne Zusammenfassungen dabei, und das meiste ist iwie eher “platonisch schön” gehalten. Nun frage ich mich, wenn das ein Fetisch ist, hat keiner von Euch den sexuellen Bezug? Also, ich muss gestehen, ich eindeutig ja. Ich finde alles in diesem Zusammenhang erregend, den Anblick, den Ton, Überwachungsgeräte…. Einfach alles. Klar, ich kann ein schlagendes Herz auch mal so genießen und dabei entspannen, wenn ich ohnehin sehr müde bin…. 😏

Und, btw., das stimmt ja so nicht, dass man das Herz nicht kontrollieren kann…. Man kann es bewusst schneller schlagen lassen, man kann es verlangsamen (Valsava) und ich z. B. kann es auf Kommando stolpern lassen bzw. den Rhythmus verändern….

Aber dennoch, habt ihr schön formuliert.

Nun frage ich mich, wenn das ein Fetisch ist, hat keiner von Euch den sexuellen Bezug?

Ich lehne beide Formen nicht unbedingt ab, es muss am Ende halt beide gefallen. Was mich speziell aus Fetisch-Sicht reizt ist die mir ausgelieferte Patientin, die sich mir qzasi voll öffnen muss. Und der Anblick der weiblichen Brust mit EKG oder einem schön platzierten Stethoskop finde ich nun auch nicht ganz uninteressant ;-)

Für mich hat der Herzschlag einen deutlichen sexuellen Bezug . Alles was mit dem Herz zu tun hat erregt mich. Schon der Anblick eines Stethoskopes verursacht bei mir ein wohliges Kribbeln. Aber auch einfach ein Herz schlagen zu hören, ohne sexuelle Gedanken, ist bei mir möglich . Beim Abhören einer Frau, wenn sie oben ohne ist, lässt sich natürlich ein erotisches Knistern nicht vermeiden.

Ich mag ja beide Spielarten. Zum einen das reine Herzabhören ohne Sex, wobei ein erotisches Flair immer entsteht, wenn man eine Frau mit nacktem Oberkörper abhört. Aber in diesem Fall konzentriere ich mich voll und ganz auf das Herz. Manche Frauen verbinden das Herzabhören nicht mit Sex. Es kommt also immer auf die Situation an. In der Situation im Krankenhaus mit der Assistenzärztin war es allerdings gut, dass sie nicht unter die Bettdecke sehen konnte. Mein bestes Stück war knüppelhart.

Andererseits verbinde ich das Herzabhören auch mit Sex. Wobei ich noch nicht in den Genuß gekommen bin das zu erleben. Diese Situation lebt bis jetzt nur in meinen Träumen. Ich würde gern mal eine Frau abhöreren während ich sie oder sie sich selbst stimuliert. Das muß ein Wahnsinnserlebnis sein, wenn das Herz immer schneller schlägt und beim Orgasmus zu Höchstform aufläuft. Natürlich sollte sie mich dann auch stimulieren und dabei mein Herz abhören.

Hallo,

mir gefällt es zuerst die Aufforderung zu hören, dass ich meinen Oberkörper frei machen soll und sie/er mein Herz und meine Lungen abhören möchte. Und das Gefühl des nackt seins. Dann natürlich dieses Gefühl der vielleicht kühlen Bruststücks auf der Haut zu spüren und die nähe des untersuchenden. und wie sich das Bruststück dann über den Körper sanft bewegt.

schöne Grüße