Nervosität beim Arztbesuch

Mir geht, wenn es darum geht, einen Termin bei einem Arzt zu haben oder auch schon nur zu vereinbaren, unheimlich die Muffe. Wenn ich dann in die Praxis komme, wird es garantiert nicht besser. Mein Blutdruck geht durch die Decke und die Herzfrequenz spielt irgendwie auch verrückt... eben Weißkittelkrankheit...

Wie geht es euch, wenn ihr einen Termin habt? Welche Gedanken gehen Euch durch den Kopf? und gibt es irgendetwas, was euch besonders nervös macht?

Mir geht es fast genauso. Das Ausmachen des Termins finde ich gar nicht so tragisch aber schon kurz bevor ich die Praxis betrete schlägt mein Herz bis zum Hals. Auch bei mir ist der Blutdruck dann sehr sehr hoch. Der Druck wird dann auch nicht besser sondern verschlimmert sich eher noch. Erst wenn ich die Praxis verlasse wird es wieder besser. Am höchsten war er beim ersten Mal Blutspenden 210/ 160?. Schon alleine weil ich mich immer deshalb rechtfertigen muss vermeide ich Arztbesuche so gut wie möglich. Ich bin aber auch zum Glück sehr selten krank. In den Schwangerschaften allerdings fand ich die Arztbesuche am Stressigsten. Das war auch der Grund weshalb ich beim 2. Kind eine ambulante Entbindung forciert habe. Dieser ständige Messzirkus, der sicherlich grundsätzlich wichtig ist, hat mich bei Kind Nr.1 einfach nur wahnsinnig gemacht.

Eiskalte Hände und Kopfkino "Was passiert hier gleich,".

Bin also ein absolutes Weichei ;-)

Aber eigentlich erst wenn der Arztbesuch unmittelbar bevorsteht.

Bei mir kommt es vorallem auf den Arzt also die Fachrichtung an. Ein Besuch beim Allgemeinmediziner wenn ich ausnahmsweise doch mal krank bin mit Husten etc. macht mich ehr nicht nervös. Ich hab da allerdings auch noch nicht wirklich spannendes erlebt. Ein bisschen abhorchen kurz den Blutdruck messen das wars eigendlich. Arztbesuche die von Natur aus intimer sind wie der jährliche Check beim Frauenarzt verursachen da hingegen schon einen erhöten Blutdruck und wenn es dann so weit ist auch dies gewisse Unwohlsein in der Magen Gegend.

Das geht mir genauso, speziell beim Zahnarzt. Überhaupt ist mir vor Arztterminen bei denen der Kopf behandelt wird etwas unwohl, speziell neben Zahnarzt auch HNO-Arzt.

Ich bin auch immer nervös beim Arzt. Aber das liegt glaube ich auch so in der Natur des Menschen, nicht zu wissen was ggf. alles passieren kann und so entsteht dann die Anspannung.

Nach dem, was ich diesbezüglich erfahren habe, liegt es ausschließlich an der persönlichen Ausstrahlung des behandelnden Arztes, ob man sich eher positiv oder negativ gestimmt sieht. Diesbezüglich habe ich wirklich Ungewöhnliches erlebt. Im Jahre 2009 bin ich mit dem Fahrrad bei tiefstehender Sonne rechts auf einer Straße im Gegenlicht gefahren. Aus welchen Gründen auch immer hat mich ein Autofahrer übersehen, worauf ich über die Lenkstange hinaus katapultiert worden bin und mit dem Gesicht auf der Straßenoberfläche aufgeschlagen bin: Schädelbruch, Oberkieferbruch, Nasenbeinbruch und die oberen vier Schneidezähne verloren. Nach dem Transport und der Erstversorgung im Krankenhaus bin ich zu einem Kieferchirurgen befördert worden, der derart freundlich und mit einer solchen Empathie mit mir umgegangen ist wie ich dies bislang nie in meinem Leben bei einem Arzt erfahren habe. Kurz darauf ist der Arzt bei einem Skiurlaub unter einem Schneebrett gestorben. Das hat mir wirklich weh getan.

Die Überwindung einen Termin auszumachen finde ich am schlimmsten und da musste mich auch schon öfters mein jetziger Mann dazu zwingen bzw. ein ernstes Wort reden. Beim Zahnarzt macht er dann immer gleich einen Termin für mich mit aus. ? Wobei es aufgrund Schwangerschaften und meinen damaligen Partner besser geworden ist. Darüber bin ich auch glücklich weil früher wäre Ich überhaupt nicht zum Arzt. Ich bin Gott sei Dank selten krank. Max. eine Erkältung und da muss man ja nicht zum Arzt außerdem steckt man sich mit noch mehr an und kommt noch kränker zurück. ? Grundsätzlich mag ich lieber ältere Ärzte die etwas einfühlsam sind den Vertraue ich einfach mehr und am Anfang wurde ich immer auf meine Aufgeregtheit und Angst angesprochen. Glück habe ich bezüglich Blutdruck weil der ist immer im grünen Bereich weil mein normaler RR ist oftmals extrem niedrig. Der Puls dagegen geht durch die Decke und gleicht jemand der gerade einen Marathon hinter sich gebracht hat. Aufgrund meiner Herzfrequenz werde ich ja auch immer angesprochen. Ich hatte bis jetzt aber wirklich extrem viel Glück mit Ärzten. Beim Blutabnahme und Spritze muss ich liegen weil sonst klappe ich weg und zwar schon zuvor. Ich habe kein Problem Blut zu sehen. Das Problem ist die Nadel außerdem bin ich im liegen weniger aufgeregt. Keine Ahnung warum. Trotzdem ist es besser als es mal war. ?

Hi

Das ist mal eine spannende Frage.

Aus meiner Sicht bin ich supergerne beim Allgemein Mediziner( Hausarzt).

Klar hat man Vorstellungen, was könnte passieren, wenn man mit diversen Symptomen zum Arzt geht.

Im schlimmsten Fall gibt es eine Überweisung ins Krankenhaus.

Nun ja, ich fand es immer sehr schön Blutdruck gemessen zu bekommen, abgehört zu werden, Ekg bekommen, Blutabnahme. Dann aber auch der klinische Duft in den vielen verschiedenen Praxen wo ich war, einfach nur toll.

Auch Krankenhäuser ziehen mich magisch an. Wenn jemand den ich kenne dort arbeitet oder selber als Patient liegt. Krankenhäuser geben mir das Gefühl von Zuhause. Das klingt zwar bescheuert, aber als Medizin / Kardioverrückte liebe ich das. Wenn ich das Glück habe und sehe das Ekg Zimmer mit offener Tür und es ist keiner drin, bleibe ich immer kurz stehn und genieße diesen Anblick. Die Liege und das Ekg Gerät mit den Saugelektroden.

Ja es gibt auch Arztbesuche, da gehe ich nicht gerne hin, die aber sein müssen.

Ich sag mir schweren Herzens * Augen zu und durch*

Allein nür die Ärzte in den Kitteln, oder die jungen Pfleger mit dem knack Arsch....

Da fühlt man sich manchmal wie auf einem Wochenmarkt und man kann sich junges Gemüse aussuchen.

Aber zum Schluss.....

Man brauch keine Angst vorm Arzt haben....

Kommt dann wirklich auch immer auf das an, was einen erwartet und ob man schon diese oder jene Erfahrung mit der Untersuchung gemacht hat...

NAtürlich ist es nicht schön, wenn man auf eine ungewisse Diagnse wartet, das macht mich schon unruhig.

Wenn ich weiß, dass alles schmerzfrei (zumindestens weitestgehend) abläuft, dann seh ich das ganze meist eher als lästigen (aber notwendigen) Zeitaufwand an...

Während natürlich die ruhigen, privaten "Arztbesuche"" etwas ganz anderes sind...

Ja da bin ich auch immer mega nervös! vor allem wenn ich weiss ich muss zu einer Spritze in der Praxis erscheinen. Bei meiner Arztpraxis ist das Wartezimmer offen gegenüber dem Empfang und dem Labor. Das heisst man sieht wen eine der Assistentin beginnt Spritzen vor zu bereiten! Wenn dann noch mehrere Patienten am warten sind wird es immer ganz ruhig und alle Frage sich sicher, wer bekommt die Spritze verpasst? Mein puls steigt dann ins unendliche! Dann ist es soweit die Assistentin kommt süffisant lächelnd zu mir, die riessen Spritze demonstrativ hoch vor sich in der Hand haltend, dass alle sehen was jetzt gleich passieren wird! Sie meinte noch sie würde mir empfehlen die Krawatte zu lockern weil ich eine sehr grosse Spritze bekommen würde und da könnte es mir schon etwas warm werden! Dann ab visavis in die Kabine, wenn man pech hat zieht das Fräulein nicht mal den Vorhang ganz zu, Mithören können sowie alle wenn es dann heisst Hosen runter und Unterhose runter und rum drehen! Dann ist es muksmäuschen still im Wartezimmer! Dann heisst es Hemd hoch halten und schon kommt das nächste Kommando, weit nach vorne beugen! da höre ich ein paar Lacher aus dem Wartezimmer und schon hören diese mein Autsch als im selben Moment die lange dicke Nadel sich tief in meinen Allerwertesten reinbohrt!

Schlaf Willi Schlaf, die Spritzen sind so scharf, die Schwester entblößt dirs Hinterteil pass auf es ist ein Riesenteil. Schlaf Willi Schlaf!

Willi ich glaube jeder hier liest gerne von den Vorstellungen und Träumen der anderen Leute hier. Aber bei dir wirkt das immer nur komisch, da du so tust als würde das in einer realen Arztpraxis passieren. Und so wie du das beschreibst gibt es das leider nur im Traumland...

Mir gehts auch so, dass ich davor und meist auch währenddessen sehr nervös bin. Denk, das liegt hauptsächlich daran, dass ja doch immer die Angst im Hinterkopf ist, dass etwas nciht stimmt - wenn man im Vorhinein wüsste, dass am Ende alles gesund ist od nur eine Kleinigkeit ist, die mit Salbe od Medikament innerhalb einer Woche geheilt ist, wäre die Nervosität nur mehr sehr gering 😉 Das mit dem Blutdruck kenn ich gut - hab normalerweise Werte im oberen Normalbereich - und da ist man dann ncoh nervöser und das lässt den Blutdruck beim Messen gleich ncoh weiter in die Höhe gehen 😉 Persönlcih bevorzuge ich Ärztinnen - fühl mich dort wohler, es ist mir nciht so unangenehm und ich bin bisschen weniger nervös.

Ich kann dazu sagen, dass ich beim Terminausmachen keine Aufregung verspüre.

Wenn ich dann die Praxis betrete, ist es bei meinem Gyni und beim Zahnarzt aber immer mit flauem Magen und erhöhtem Blutdruck verbunden. Das legt sich dann wieder und kommt erneut, wenn ich nach dem Labor im Sprechzimmer auf den Frauenarzt warte. Das sind dann normal nur 1-2 Minuten, die ich allein dort drin bin, aber da wird mir immer ein wenig flau.

Es dauert ziemlich lange, bis ich einen Arzttermin (Zahnarzt + Frauenarzt) vereinbare . Jährliche Vorsorge ist schon lange nicht mehr. Früher war ich da irgendwie mutiger.

Am Tag des Termins habe ich dann schon eine gewisse Anspannung. In der Praxis kommt dann noch ein komisches Magengefühl dazu. Blutdruck und Herzfrequenz erhöhen sich kaum. Das höchste, an das ich mich erinnern kann, war 135 / 90 , Puls 72 .

Wenn ich dann wieder die Praxis verlassen habe, empfinde ich einen gewissen Stolz, dass ich es geschafft habe und nehme mir dann auch immer vor, den nächsten Termin innerhalb 12 Monate wahrzunehmen. Leider bleibt es oft nur beim Vorsatz.

Ich kann das nur bestätigen. Wenn ich einen Termin beim Arzt mache bin ich immer nervös. Danach geht es erstmal wieder. Sobald der Tag des Termins näher kommt steigt die Nervosität. Sie kommt zum Höhepunkt wenn ich im Wartezimmer sitze.

Mir geht dann immer durch den Kopf was wohl heute alles gemacht wird, was ich ausziehen muss, ob es weh tuen wird usw.

Das setzt sich dann fort wenn ich in den Untersuchungsräumen bin. Dort schaue ich mich dann immer um und frage mich was alles bei mir heute zum Einsatz kommen wird. Besonders nervös bin ich immer im Labor, wenn ich dort zur Blutentnahme sitze und die ganzen Spritzen sehe. Ist ja nicht wild, macht mich aber immer super nervös.

Eine besondere Situation ist immer bei meinem Urologen. Dort steht die Liege, daneben das Ultraschallgerät und der Monitor oben an der Wand, so dass man als Patient darauf schauen kann. Wenn ich in dem Raum auf dem Stuhl sitze und warte habe ich immer die Vorstellung ich muss gleich "unten ohne" dort liegen und mein intimster Bereich wird nackt sein. Dann noch dazu die lange Reaktalsonde neben dem Ultraschallgerät. Da frage ich mich immer, ob die auch gleich in meinen Po eingeführt werden wird.

Irgendwie ist es schon verrückt, die Untersuchungen sind alle nie ein großes Thema aber die Nervosität ist trotzdem sehr groß...

Also die berühmete Nervosität wie auch das flaue Gefühl im Bauch gehören bei mir, wie von einigen hier ebenfalls schon beschrieben, auch zu jedem Arztbesuch dazu. Es beginnt immer eher langsam nach der Vereinbarung des Termins und steiget sich dann, je näher der Tag der Untersuchung dann rückt.

Sobald die Untersuchng dann aber hinter mir liegt, sind die Nervosität und das flaue Gefühl im Bauch wie weg geblasen und der Gedanke, dass man nun wieder einige Zeit "Ruhe" hat, gewinnt die Oberhand.

LG

AL

Obwohl ich seit meiner Kindheit unzählige Arztbesuche hinter mich gebracht habe, bin ich doch immernoch jedes mal nervös. Meist weiß ich ja sogar, was gemacht wird (oder was nicht), aber trotzdem kopft mein Herz wie verrückt und ich bekomme kalte Hände. Dass das im Fall einer Blutentnahme nicht von Vorteil ist, dürfte klar sein 😄

Der Unterschied zwischen Arztbesuchen als Kind und als Erwachsene ist natürlich, dass ich heute sehr wohl zu wissen glaube, warum ich einen Termin gemacht habe 😄 Als Kind war das noch viel spannender: Wird der Doktor Blut abnehmen müssen? Wie wird er mich untersuchen? Einer der Ärzte, bei denen ich regelmäßig war, hat mir öfters einen Finger in den Po eingeführt (NEIN, nicht aus Fetisch, sondern mit medizinischer Begründung!), davor hatte ich besonders Angst. Oft hat meine Mutter es mir vorher nicht gesagt, warum genau wir zu diesem Doktor müssen, aber ich habe es mir schon gedacht und hatte dementsprechend Angst.

Seit ich erwachsen bin, wurde ich nie mehr in einer Praxis rektal untersucht, trotzdem ist das das Spannendste, was je passieren könnte. Wenn es einmal so weit wäre glaube ich jedoch, dass ich das ganze in keinem Fall genießen könnte, ich wäre einfach viel zu voll mit Adrenalin 😄

Also man gewöhnt sich wohl NIE an das Gefühl, dem Doktor 'ausgeliefert' zu sein, und das ist gut so!

Die Nervosität des Patienten macht für mich persönlich einen großen Reiz der Untersuchung aus. Bei mir war das auch beim Kinderarzt am stärksten ich denke eben auch aus dem Grund das ich nicht genau wusste was auf mich zu kommt. Deshalb mag ich auch im Fetischbereich Untersuchungen in welchen die Patientin nicht weiß was auf sie zu kommt am besten

@Jenny87 Darf ich fragen warum dich der Arzt rektal untersucht hat? Was war das für ein Arzt?

Ein guter Tipp gegen Nervosität beim Arzt ist, Augen zu und tief ein und ausatmen ! Das bewirkt Wunder 😉

Natürlich sollte man dies nicht beim Arzt/Patient Gespräch tun 😄

Wer wirklich sehr Nervös ist, der kann früh, bevor er zum Arzt geht 2/3 Tassen Fencheltee trinken...Fenchel beruhigt den Körper auf natürliche Weise 😃

Liebe Grüße

Ich habe nur einen einzigen Gedanken : FLUCHT !!!!!!

Ich sage auch immer öfter Termine kurz vor knapp ab. Bei mir hilft nichts zur Beruhigung, außer das Telefon, zur Termin Absage ! Erst danach geht es mir wieder deutlich besser.

@ Glückskeks Ich glaube bei mir wären selbst 2 -3 Kannen Fencheltee nutzlos. ;-) Sollte ich aber mal in die Lage kommen, werde ich Dein Rezept gerne mal ausprobieren.

Hmm also... Fencheltee würd ich eher bei Magen-Darm Geschichten empfehlen.

Wenns denn Tee sein soll, würde ich lieber zu Lavendel und Hopfenzapfen greifen.

Geheimtipp ist auch blauer Schmetterlingsblütentee. Der hilft wirklich gut.

https://www.tee-vita.de/index.php?route=product/product&product_id=6

Sonst halt Benzo Diazepam. Dann bist du gelassen wie ne Hindu Kuh 😁

Bei mir beginnt die Aufregung mit der telefonischen Terminvereinbarung. Wenn es dann bis zum Arzttermin noch 2 oder 3 Wochen dauert, dann setzt sich die Nervosität wieder etwas.

Aber spätestens 3 Tage vorher bricht die dann wieder aus. Mit Beruhigungstees habe ich es noch nicht probiert, aber ich bin sicher, dass die bei mir wirkungslos sein werden. Am Untersuchungstag bzw auf dem Weg zum Arzt erreicht die Aufregung ihren Höhepunkt.

A

@ Alina

Egal welche Untersuchung ansteht? Also auch wenns jetzt nur um ein Gespräch oder ne Verschreibung geht ?

Der einzige Arzt bei dem es mir ähnlich geht, ist der Zahnarzt. Obwohl er meist nicht viel macht, sitz ich da mit schweißnassen Händen.

Also Alina versuch wirklich mal den Tee den ich dir verlinkt hab und mach vorher bisschen Entspannung. Z.B. Yoga oder autogenes Training.

Angst ist immer ein Zeichen von fehlender Kontrolle oder den Verlust davon.

Mach dir bewusst, dass beim Arzt nichts geschehen kann was du nicht willst.

Es liegt alles in deiner Hand.

Im Grunde sind Ärzte eine Art Dienstleister. Du kannst jederzeit aufstehen und gehen wenn dir danach ist.

Was in jedem Fall hilft sind Benzodiazepine z.B. Lorazepam oder Diazepam. Das sind die Dinger die es vor Operationen auch immer gibt. Sollte man aber sparsam mit umgehen. Da bei zu häufiger Einnahme Gewöhnungseffekte eintreten.

Grüße

Vielleicht nicht ganz passend.... aber ich hatte gestern meine erste Operation (Tagesklinischer Aufenthalt in Lokalanästhesie) die nur 10 Minuten dauerte.

Am meisten nervös war ich am Weg ins Spital, und dann wenn man vor der Aufnahme sitzt.

Danach, war die Nervosität für mich wie weggeblasen. Wahrscheinlich weil dann eines nach dem anderen kommt, also Vorbereitung, dann in den OP u.s.w., ich fühlte mich dann irgendwie in den ganzen Abläufen eingebunden und bin eigentlich nicht viel zum nachdenken gekommen. Man hat sich auch sehr um mich gekümmert, und immer alles erklärt sogar als ich am Tisch gelegen bin. Was mich anscheinend immer wieder so beschäftigt hat das ich nicht viel dazu gekommen bin um nervös zu werden.

Ich habe noch nie frewillig einen Termin für eine Untersuchung ausgemacht. Aber immer wenn eine Untersuchung angekündigt gewesen ist, war ich immmer schon Tage davor sehr angespannt. Ich hab mir dann immer ausgemalt was wohl passieren wird und ob ich wohl wieder nackt sein muss. Beim Warten dann hat mein Herz immer wie verückt geschlagen.

Hallo zusammen!

Beim Termin vereinbaren bin ich schon ein bisschen nervös. Das legt sich dann aber schnell wieder. Wenn der Termin dann stattfindet ist mir ein wenig flau im Magen, aber sonst. Bei meinem Hausarzt döse ich immer im Wartezimmer ein. Er hat ein sehr gemütliches Wartezimmer... Es könnte glatt als "Wohnzimner" durchgehen. :-)

LG Tiffy

Ich war auch, vor allem in der Jugend, sehr nervös.

Das hat mit der Ankündigung meiner Mutter begonnen, dass ich in eine mehrwöchige Kur muss.

Ich weiß, dass ich die Wochen davor beinahe von Tag zu Tag nervöser wurde.

Das Internet gab es damals (zum Glück?) noch nicht, so dass ich mich nicht informieren konnte - und dann hat man sich natürlich um so mehr ausgemalt.

Ich hatte auch niemanden, der das schon vorher erlebt hatte und den ich hätte fragen können.

Teilweise war die Nervosität extrem!

Mir geht es ähnlich wie einigen Vorrednern.

Nervosität zeigt sich nur bei intimeren Arztbesuchen, dazu zähle ich Gynäkologe, Zahnarzt und HNO-Arzt.

Besonders ausgeprägt ist es beim Zahnarzt, wenn es zur Kontrolle geht und die Unsicherheit aufkeimt, er könnte etwas finden und behandeln wollen. Noch ausgeprägter wird es, wenn ich extra für eine Zahnbehandlung in die Praxis muss. Die Wartezeit im Wartezimmer, der Moment, in dem ich ins Behandlungszimmer gebeten werde. Das vorbereitete Instrumententray, womöglich bereits aufgezogene Betäubungsspritzen und mit Bohrstiften bestückte Bohreinheiten. Der Stuhl fährt zurück und der Arzt schlüpft in die Handschuhe. Waah, Gänsehaut, Achterbahngefühl!

Beim Gynäkologen ist es mehr Schüchternheit als Angst, wenn ich teilweise nackt vor ihm stehe oder mit gespreizten Beinen im Stuhl. Auch eine Spur der Erregung mischt sich dann mit dazu und damit verbunden der Gedanke, er könnte es merken.

Im HNO-Bereich ist es eher eine Angst vor unangenehmen Dingen, wie Ohrenspülung etc., die aus vorherigen Erfahrungen resultiert. Deswegen wäre im Fetisch-Bereich HNO auch ein NoGo.