@Kardiologin_Jasmin
Es ist immer noch nach 4 Jahren herrlich zu lesen, wie dich, deine Leidenschaft und Neigungen mitnehmen. Es freut mich, deine Threads zu lesen und zu verfolgen und dort selbst zu antworten.
Diese Leidenschaft, die du, für das EKG empfindest, ist unbeschreiblich. Auch ich Schwärme, für diese Art der Spielweise. Doch leider konnte ich, solche Momente, wie du, nicht nach empfinden. Leider ist oftmals, eine solche Untersuchung, bei mir, kein Spiel, sondern bitterer Ernst.
Wie du weißt, leide ich, seid meiner Geburt, an einem Herzfehler. Über die Jahre kamen weitere Erkrankungen am Herz dazu. Immer wieder ging und geht es, immer noch, für mich, mindestens einmal im Jahr, ins Krankenhaus, zur Kontrolluntersuchung. Dabei wird auch ein Ruhe-EKG angefertigt. Dies bedeutet aber, für mich, Anspannung und auch oft Angst. Denn ein EKG sagt mehr aus, als nur das bloße Abhören des Herzens. Man sieht alles, betreffend der elektrischen Erregung des Herzens und kann so viel daraus ableiten. Vor allem kann man sehen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Da setzt die Anspannung und Angst ein. Ist alles in Ordnung ?? Wird man wieder etwas aufzeichnen können, was nicht ins Bild passt ?? Wird es wieder zu etwas kommen, dass mich, aus dem Leben reißt ??
So ergeht es mir, jedes Mal, wenn man mir, ein EKG anlegt. Egal ob jetzt, bei der Kontrolluntersuchung oder beim Hausarzt oder beim niedergelassen Kardiologen. Immer sind Anspannung und Angst, mit dabei, weil einfach Alles zählt und mit der Diagnose, wieder etwas zusammenbrechen kann.
Im spielerischen Sinne, muss ich leider verneinen. Da habe ich leider noch kein wirkliches, schönes Erlebnis gehabt. Bei der ein oder anderen Kontrolluntersuchung ist schon mal etwas schönes geschehen, wie z.Bsp.: dass man nichts “abnormales” finden konnte, oder dass sich gewisse Auffälligkeiten, mit just der Aufnahme verflüchtigt haben. Ich besitze nun seid über einem Jahr, einen eigenen Patientenüberwachungsmonitor. Damit kann ich, ein EKG schreiben und aufzeichnen, mit fünf Ableitungen, auf der Brust. Ja, ich kann damit umgehen. Ich habe durch, meine Krankengeschichte viel gelernt, gesehen und Wissen angeeignet. Ich kann sogar ein 12-Kanal-EKG anlegen. Auch durch mein ehrenamtlicher Einsatz, als Assistent des Rettungssanitäters und als First Responder habe ich schon einige EKGs angelegt und geschrieben. Wobei aber die Auswertung, dann doch, an professionelle Mitarbeiter weiter gegeben wurde. Im Krankenhaus und in der Arztpraxis macht meist, die Krankenschwester, oder der Arzt/die Ärztin, dies selbst. Zuhause ist es unterschiedlich. Mal lege ich, mir, das EKG selbst an. Aber oft macht es dann doch, meine Mitbewohnerin, weil ich, oft nicht selbst in der Lage dazu bin, aufgrund von Symptomen und Beschwerden, die auftreten können, bei mir. Auch hier ist es unterschiedlich. Im Krankenhaus und in der Praxis wird mit Saugelektroden gearbeitet. Auf Station hingegen oftmals immer noch, mit Klebeelektroden. Auch zuhause sind es noch die Klassischen Klebeelektroden, die am Monitor verwendet werden. Es kann zu unterschiedlichen Tageszeiten sein, je nach dem wann ich, meine Termine in der Klinik oder beim Arzt habe. Meistens sind die Termine in der Klinik, früh morgens (zw. 8Uhr und 10Uhr). Beim Arzt kann es dann auch mal Mittag oder Nachmittag werden. Zuhause werde ich, oft in der Nacht überwacht, am Monitor, da nachts, die meisten Ereignisse geschehen. Doch desöfteren kann auch mal, die Überwachung am Monitor, am Tage sein, wenn es, zu Zwischenfällen kommt. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich, mich einmal darüber freuen würde, mich einmal, bei einem EKG entspannen zu können. Gerne würde ich, es erleben wollen, eine Session zu haben, wo es mal nicht, auf Alles ankommt und man einfach Spaß haben kann, ohne Hintergedanken an eine Krankheit. Beste Grüße an Euch und Dich.