Von zweiwöchiger Busreise zurückgekehrt, sehnte sich der Süchtige nach der wöchentlichen Großwäsche. Der Völlerei der Hotelangebote erliegend, war zwischendurch zwar der sicherheitshalber mitgeführte Ball im Gepäck gefunden worden, aber mir falscher Kanüle. So wurde das bei einstigen Dienstreisen nach Abschrauben der Handbrause dieser Duschschlauch zur direkten Applikation genutzt.

Doch nach Rückkehr vom Urlaub wurde die nächste passende Gelegenheit zu erweiterter Gesundheitspflege und Reizgenuß gesucht. Der Mittagsschlummer der lieben Gattin versprach eine Stunde störungsfreie Zeit. Schnell waren Klingel ( wegen der meist nach Tisch erscheinenden Paketboten) und Telefon stillgelegt (es gibt so rücksichtslose Anrufer zwischen 12 und zwei…) um ungewünschtes Wecken der Gefährtin zu vermeiden.

Endlich konnte das übliche Prozedere ablaufen: Bereitstellen der Geräte und des Aufnahmeplatzes. Der 5l-Eimerwurde mit warmen Wasser und Salzzusatz zur Quelle richtig temperierter isotoner Lösung. Der 2l-Irrigator, mit Schlauch und dieser mit 2G-DBDR gerüstet, konnte gefüllt werden. Das rote Gummituch über einem Lederolkissen und Wannenvorlieger wartete auch schon. Der Kurzzeitwecker war startbereit. Nun fehlte nur noch der entkleidete Nutzer….

Gleitmittelbenetzt wurde der entlüftete und gleitfähig gewordene Anschluß eingeführt und dessen Ballons gefüllt. somit der Verbund zur Spülkanne sicher hergestellt. Mit dem bäuchlings Hinlegen auf das beckenstützende feste Kissen, so daß der Bauch Platz zum Ausdehnen behielt, war die Vorbereitung abgeschlossen. Innerhalb 1:34 min war die erste Füllung erfolgt. Nach dem Aufstehen wurde der Irrigator wieder gefüllt. Das Aufnehmen folgte allerdings nun in Rechtsseitenlage. Auch diesmal erfolgte das Einfließen flott und und ungebremst. Nach dem Schlürfen der Neige und Schließen des Hahnes war es mir erstmals möglich, das DBDR ohne Flüssigkeitsverlust zu entnehmen und durch die vorbereitete Utimi-Sperrkugel zu ersetzen. Diese aufpumpend, war ein kräftiger Verschluß hergestellt. Die Spannungszustände konnten so länger als sonst ausgehalten und erlebt werden.

Beim folgenden Absetzen der Füllung kam mir der Gedanke, doch eine tiefe Nachspülung anzuschließen. Da das lange Darmrohr( Magenschlauch-Teilstück mit Halteolive nachgerüstet, 80cm lang) und Gleitmittel griffbereit war, wurde die Sitzung halbentleert abgebrochen. Mit Warmwasser ergänzt, wurde der lrrigator wieder gefüllt und das lange Darmrohr angeschlossen und eingeschoben. Mit Flußkontroll-Rädchen überwacht, verschwand das Rohr mühelos bis zum Ende.

So konnte die vorgesehene Spülung bis zum Ende des Vorrates im Sitzen eingebracht und dann Ausgeschieden werden, denn die innen liegende schwarze Plastolive hielt das DR zuverlässig gegen ein Herausgleiten fest.

Damit wurde ein völlig neues Erlebnis aus dem Nachholen des bisherigen Verfahrens geboren.

Klysophil