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Aufrufe: 514 Created: Vor 2 Jahre Updated: Vor 2 Jahre

Marcs unglaubliche Geschichte beim Stethoskop-kauf

Kleinanzeigen

Schon seit er denken konnte hatte Marc eine besondere Vorliebe dafür beim Arzt abgehört zu werden, oder auch selbst mit dem Stethoskop zu spielen. Er faszinierte sich schon immer für das Herz und merke in seiner Teenager Zeit, dass das auch Sexueller Natur war. Nachdem er lange mit sich gerungen hatte, wurde das verlangen danach, endlich auch ein eigenes Stethoskop zu haben immer größer und hatte ihn schließlich übermannt. Auf Kleinanzeigen suchte er sich ein schönes Stethoskop in gut erreichbarer Nähe aus.

Es war ein Littmann classic II in Marine-Blau. Als er die Verkäuferin anschreib war er unglaublich aufgeregt und konnte sein Herz gegen die Brust Hämmern spüren.

Als der große Tag, an dem er es abholen konnte endlich gekommen war, machte er sich mit einer Mischung aus unglaublich großer Vorfreude, aber auch ein wenig Angst auf den Weg. Nach grade einmal 15 Minuten war er auch schon angekommen, harrte jedoch wie versteinert ein, als er vor der Haustür stand. Er hatte keine Ahnung wer gleich öffnen würde und keine Antworten auf unangenehme Fragen, die aufkommen könnten. Er war schon kurz davor sich wieder umzudrehen und zu gehen als sich von oben aus dem 3. Stock ein Rothaariges Mädchen aus dem Fenster lehnte und hinunter rief:“ Marc? Von Kleinanzeigen?“ Starr vor Schock blickte er zu der jungen Frau hinauf und Antwortete, nachdem er realisiert hatte was grade passiert war mit Ja. Sie lächelte, verschwand vom Fenster und kaum eine Sekunde später ging der Türsummer. Auch wenn seine Hand zitterte und sein Herz begann zu rasen schon er die Tür auf ging die Treppe hinauf. Als er bei der geöffneten Tür im 3. Stock angekommen war, traute er seinen Augen nicht. Das Mädchen sah aus wie Mitte 20, hatte Rote schulterlange Haare und ein paar Sommersprossen im Gesicht. Was Marc aber tatsächlich das Herz in sie Hose rutschen ließ, war dass sie das Stethoskop um den Hals hängen hatte und damit gelassen in der Tür stand. „Du bist deswegen hier oder?“, fragte sie und hielt es ihm hin. “Komm doch gern rein“ Mit schlotternden Knien folgte er ihr in die Wohnung und dann sprach sie den Satz, der Marc den absoluten Rest gab und sich für immer in sein Hirn fraß:“ möchtest du es vorher mal ausprobieren?“ Noch bevor er eine richtige Antwort, die über ein stummen hinaus ging geben konnte, steckte sie ihm die Ohroliven in die Ohren und ließ sich auf die Couch fallen. Schon wieder war Marc wie eingefroren. Sein Herz pochte so sehr, dass sich sein T-Shirt auf der Brust bewegte, doch er nahm das Bruststück in die Hand und ging auf das Mädchen zu, das nun ruhig auf dem Sofa lag. Da sie ein Bauchfreies Rosa Topp trug, wollte Marc das Stethoskop einfach von unten durch zum Herzen führen, doch sie kam ihm zuvor. „Ach, wo bin ich mit dem Kopf?“ Daraufhin schlüpfte sie aus dem Oberteil und lag nun nur noch im BH da. Schüchtern legte Marc ihr nun endlich das Stethoskop auf die Brust an die Stelle, an der er die Aortenklappe vermutete. Ihr Herz schlug ruhig aber kräftig und fasste Marc komplett in den Bann. Kaum bemerkte er, dass sie seine Hand mit dem Bruststück nahm und ein Stückchen weiter nach links schob. „So ist's richtig“, zwinkerte sie ihm flüsternd zu. Als er die Membran über der Aortenklappe auf die vornehm blasse Haut setzte, drang der Klang ihres Herzens, das jahrelang, ohne dass er es ahnte, ganz in seiner Nähe geschlagen hatte das erste mal in seine Ohren. Es war der Klang eines kerngesunden Herzens: Der gut trainierte kompakte Muskel ließ das Pumporgan der jungen Frau wie ein Uhrwerk arbeiten und die perfekt öffnenden und schließenden zarten Herzklappe erzeugten glasklare Herztöne wie aus dem Lehrbuch. Während sie sicher ihr Herz bei Joggingrunden durch die Stadt oder beim Volleyballspielen im Park regelmäßig ans Limit trieb, schlug es jetzt umso entspannter mit vielleicht 60 Schlägen in der Minute. Wie konnte man nur so cool sein? Als Marc die Membran wieder abhob erzeugte diese nicht nur dieses typische Schmatzgeräusch, sondern hinterließ auch einen rote Ring an der Auskultationsstelle. Nach ein paar Minuten erst, konnte er sich ein wenig aus diesem Bann lösen uns verschob das Stethoskop auf ihrer Brust. Wieder korrigierte sie die Position sanft. So langsam schien auch ihr Herz ein wenig schneller zu werden, blieb dabei aber noch kräftig. Auch an dieser Stelle blieb er einige Zeit mit dem Stethoskop und lauschte. Sie blickte ihn dabei geduldig an und lächelte. Fast eine Viertel Stunde machten die beiden so weiter, bis Marc das Stethoskop schließlich wieder aus den Ohren nahm und auf den Couchtisch legte. „Der Klang ist wirklich fantastisch, warum verkaufst du das Stethoskop eigentlich?“, wollte er von ihr wissen. „Ich bin jetzt durch mit meinem Medizinstudium und kriege bald meine Zulassung als Ärztin. Da hab ich mir ein besseres Stethoskop gekauft und gebe dieses weiter. Möchtest du da neue sehen?“, fragte sie über beide Ohren strahlend. Von der Euphorie beflügelt antworte Marc: „ Ja, sehr gerne Frau Dr.“ und zwinkerte ihr zu. Sie kicherte und verschwand in ihr Zimmer. Als sie zurück kam trug sie ein Bordeaux Rotes Littmann Cardiology um den Hals und ging souverän auf ihn zu. „Machen Sie sich bitte obenrum frei und legen sich dann bitte hin", wies sie ihn bestimmt, aber grinsend an. Marcs Herz begann nun noch schneller zu rasen, als er ihr folgen leistete und das Shirt auszog. Als er sich auf das Sofa legte fiel ihm auf, dass sie immer noch nur ihren BH trug auf dem die Enden des Stethoskops baumelten. Langsam steckte sich die junge Medizinerin die Bügel in die Ohren und führte den Kopf des Stethoskops in Richtung seiner Brust. Als es kühl seine Brust berührte bekam er eine Gänsehaut. Nach nur wenigen Sekunden wurden ihre Augen größer und erstaunter. „Ganz schön schnell“, merkte sie an: „Aufgeregt?“ Routiniert, aber sehr lang und ausführlich hörte sie nun auch sein Herz ab. Nachdem sie fertig war warf sie sich das Stethoskop schwungvoll wieder um den Hals. „Alles klingt absolut normal und gut, nur ein wenig schnell. Darf ich mal?“, merkte sie an und ergriff ohne auf die Antwort zu warten Marcs Handgelenk um seinen Puls zu fühlen. Während des Messens sah sie immer wieder von ihrer Armbanduhr auf und blickte ihm lächelnd in die Augen.

Nachdem sie eine komplette Minute gemessen hatte sagte sie erstaunt: „87 Schläge die Minute, ist dein Ruhepuls tatsächlich immer so hoch?“ Sie stand wieder auf und reichte Marc sein T-Shirt und das Stethoskop. Nachdem er beides entgegen genommen hatte und sich wieder anzog wollte er sein Portmonee aus der Tasche holen, doch sie hielt ihn davon ab. „Lass stecken, das geht schon so klar, aber komm mich häufiger mal besuchen, damit wir uns wieder ein wenig abhorchen können.

Als Marc aus der Tür trat, sich verabschiedete und noch einmal zurück blickte, stand da nur in BH und mit Stethoskop um den Hals die Rothaarige Frau, die er künftig Wöchentlich zum abhören besuchte und die eine ausgezeichnete Allgemeinmedizienerin wurde.

Comments

rmr Vor 4 Monate 1  
David Daiki Vor 2 Jahre