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(Böse) Überraschung im Krankenhaus

Die hohe Kunst des hohen Einlaufs

Als ich am nächsten Morgen das Zimmer von Dennis betrat, war er nicht wiederzuerkennen. Es schien, als seien die Lebensgeister zurückgekehrt, er wirkte wesentlich lebendiger. „Haben Sie gut geschlafen?“, fragte ich ihn. „Ja, die Übelkeit ist jetzt auch weg.“ Ich hatte im Krankenblatt gelesen, dass ihm der diensthabende Pfleger am Abend noch ein weiteres Zäpfchen verpasst hatte. Ich sprach ihn darauf an.

„Schön, dass die Zäpfchen ihnen geholfen haben. Die machen immer auch müde und Ruhe ist für sie jetzt wichtig“, sagte ich und merkte, dass es Dennis sichtlich peinlich war, das Zäpfchen-Thema mit mir als fremder Frau noch einmal zu diskutieren. Am Morgen danach war er bei klarem Verstand und ihm plötzlich bewusst, dass es kein böser Traum war.

„Ich würde gerne heute wieder nach Hause“, lenkte er das unangenehme Gespräch in eine andere Richtung. „Mit ihrer Gehirnerschütterung müssen Sie zur Kontrolle noch eine Nacht bei uns bleiben“, antwortete ich. „Mir geht es aber schon viel besser“, entgegnete Dennis.

„Haben Sie noch Schmerzen?“, fragte ich ihn. „Die Kopfschmerzen sind noch da und in der Seite tut es etwas weh. Aber ich kann mich auch zu Hause ausruhen“, ließ der junge Mann nicht locker. „Das entscheidet der Arzt“, sagte ich und vertröstete ihn auf die Visite.

Als wir mit dem Doktor beim Gang durch die Zimmer bei Dennis angekommen waren, versuchte er es dann auch beim Arzt, sich vorzeitig zu entlassen. Aber der blieb hart: „Bei einer Gehirnerschütterung können noch Stunden nach dem Unfall erhebliche Probleme auftreten. Mein Vorschlag: Wenn morgen alles in Ordnung ist, können Sie nach Hause. Aber auch dann brauchen Sie viel Ruhe.“

Dennis hatte sich damit abgefunden und betrachtete es als Perspektive, in 24 Stunden diesen Laden hier wieder verlassen zu haben. Dem Arzt erzählte er von seinen Kopfschmerzen, die völlig normal waren und über die Tatsache, dass er seit dem Morgen leichte Schmerzen in der Nierengegend verspüre.

Der Doktor tastete den Bauch von Dennis ab. Der zuckte kurz angesichts der Schmerzen. „Das schaue ich mir nachher genauer an“, erklärte er dem Patienten ohne weitere Erklärungen und versuchte ihn zu beruhigen: „Sicher ist nur etwas geprellt.“

Als wir nach der Visite zurück im Stationszimmer waren, hackte der Doktor ein paar Sätze in den Computer und besprach mit mir die weitere Untersuchung von Dennis. „Wir machen eine Urographie. Wir schaffen das sicher gleich nach dem Mittag. Am besten, sie bereiten den Patienten schon einmal vor“, sagte der Arzt.

Bei der Urograhie werden Niere und Harnwege durch Kontrastmittel sichtbar gemacht. Damit der Arzt aber alles gut beurteilen kann, war es notwendig, den Darm des Patienten vollständig und gründlich zu entleeren. Abführzäpfchen oder Fertigklistiere reichten da für eine aussagekräftige Diagnose nicht aus. Es bedeutete, dass ich - wie in den Pflegestandards der Klinik vorgeschrieben - Dennis einen Einlauf verabreichen muss. Keine schlechte Vorstellung, fand ich. Er selbst würde davon erst kurz vorher erfahren …

In diesem Falle hieß das, dass ich ihm einen hohen Einlauf verabreichen muss. Ein normaler Reinigungseinlauf mit einem Liter Wasser säuberte nur den unteren Teil des Darmes. Das war für diese Untersuchung zu wenig. Beim hohen Einlauf wird ein dünneres Darmrohr verwendet, das dafür etwa 15 bis 20 Zentimeter und damit tiefer eingeführt wird. Zudem wird eine größere Flüssigkeitsmenge verwendet, also zwischen 1,5 und 2 Liter. Als Faustregel gilt, 25 Milliliter pro Kilogramm des Körpergewichts des Patienten.

Als der Doktor verschwunden war, bereitete ich den Einlauf vor. Ich nahm einen Einlaufbeutel mit bereits eingefettetem Darmrohr aus dem Schrank. Ich legte Unterlage, Handschuhe und Zellstoff zurecht. Ich schaute in der Krankenakte nach, welche Flüssigkeitsmenge nun Dennis verabreicht werden sollte. Wir hatten mal einen jungen Burschen auf der Station, dem auch ein hoher Einlauf verpasst wurde. Er war sportlich und drahtig, aber mit seinen 1,68 Meter und gerade mal 60 Kilogramm beließ es der Arzt bei ihm bei 1,5 Liter.

Dennis dagegen war ein großer, athletischer Mann, 80 Kilogramm schwer. Der Doktor hatte angeordnet, ihm zwei Liter zu verabreichen. Die volle Dosis also. Armer Kerl. Ich füllte den Beutel mit warmem Wasser und kontrollierte die Temperatur. Es war wichtig, die Flüssigkeit auf etwa 37 bis 39 Grad zu temperieren. War das Wasser zu kalt, konnte es leicht zu Bauchkrämpfen führen. Ich hing den Beutel an einen Infusionsständer und ging mit den anderen Materialien zu Zimmer zwölf.

Als ich den Raum betrat, sah ich den Arzt über Dennis gebeugt. Er tastete behutsam den Bauch des Patienten ab, erkundigte sich nach Schmerzen. Über die anstehende Untersuchung hatte er ihn gerade bereits aufgeklärt, da Dennis dafür seine Einwilligung geben musste. Der hatte Angst, das sah man dem jungen Mann an.

Mit großen, fragenden Augen blickte er mich an, als ich mit dem aufgeblähten Beutel voll Wasser das Zimmer betrat. Ich war mir sicher, Dennis ahnte nicht, was damit geschehen würde. Meine Erfahrung in all den Jahren war, dass viele junge Männer gar nicht wussten, was ein Einlauf ist und wozu er angewendet wird. Das war von Vorteil – und begünstigte meine Taktik. Klar musste man dem Patienten stets erklären, was nun gemacht wird. Aber ehe er nachdenken konnte, würde ich mit der Prozedur schon begonnen haben. So war es auch bei dem armen Dennis.

Mit seiner Zustimmung zur Untersuchung willigte er ohnehin automatisch ein, dass man ihm einen Einlauf verpassen würde. Aber das wusste er nicht. Noch nicht. Ich wartete, bis der Doktor fertig war. „Die Schwester bereitet Sie jetzt auf die Untersuchung vor“, sagte er und verschwand aus dem Raum. Was bedeutet, musste nun ich ihm erklären und hielt mich nicht lange bei der Vorrede auf.

„Für die Untersuchung muss der Darm ganz sauber sein. Sie bekommen jetzt einen Einlauf“, sagte ich, zog im selben Augenblick die Decke zurück und bat Dennis, sich auf die linke Seite zu drehen. Der war völlig verdutzt und wusste offenbar noch immer nicht richtig, was nun mit ihm passieren würde.

Ich hatte meine Handschuhe bereits angezogen und schob die Unterlage unter seinen knackigen Po. Sein Krankenhaushemd schob ich bis zur Hüfte nach oben und bat ihn, das obere Bein etwas anzuwinkeln. Ich entfernte die Schutzkappe von der Spitze des Darmrohres. „So, jetzt schön locker lassen“, forderte ich Dennis auf und schon schob ich den Schlauch behutsam 15 Zentimeter tief in den Hintern des jungen Patienten. Dann ließ ich das Wasser aus 50 Zentimeter Höhe in den Po von Dennis einlaufen und weihte ihn erst jetzt ein, was eigentich genau passiert: „Das Wasser läuft langsam in den Darm. Sie entspannen sich am besten, wenn sie langsam durch den Mund ein- und ausatmen.“ Dennis sagte kein Wort.

Ich hatte mir angewöhnt, bei dieser Prozedur mit den Patienten ins Gespräch zu kommen, um die gewiss unangenehme Situation etwas zu entkrampfen. Ich fragte immer den Patienten, ob er schon mal einen Einlauf erhalten hatte und bekam erstaunliche Antworten. Etwa die Hälfte der jungen Männer hatte noch nie einen Einlauf bekommen. Immerhin dem anderen Teil war das nicht neu und manche praktizierten das auch als Teil des Fastens selbst zu Hause.

Nicht so Dennis. Auch ihn frage ich, er schüttelte nur wortlos den Kopf. Einläufe verabreichen waren für mich Routine und nichts Besonderes. Aber ehrlich gesagt, hatte es in diesem Fall schon seinen gewissen Reiz, wie Dennis ausgeliefert vor mir lag und nun diesen Einlauf über sich ergehen lassen musste.

„Geht es oder ist der Druck zu groß?“, fragte ich. „Nein, es geht noch“, antwortete Dennis mit hochrotem Kopf voller Scham. Mein Mitleid hielt sich jedoch in Grenzen. Wenn wir Frauen zum Frauenarzt gehen, müssen wir auch einige unangenehme Untersuchungen über uns ergehen lassen und jammern nicht ständig rum. Von einer Geburt mal ganz zu schweigen.

Meine Vermutung ist eher, dass viele Männer sich gegen Einläufe oder Zäpfchen vor allem auch deshalb wehren, weil sie Angst haben, es könnte sich weniger schlimm anfühlen als befürchtet und sie dann plötzlich denken, dass sie schwul sein könnten. So ein Blödsinn. Aber für die meisten ist das Thema eben tabu.

Als etwa ein Liter in Dennis Po verschwunden war, unterbrach ich den Einlauf. Ich bat ihn, sich auf die andere Seite zu drehen. So konnte das Wasser den kompletten Darm erreichen und gründlich reinigen. Eine andere Position bei einem hohen Einlauf wäre die Knie-Ellenbogen-Lage mit hochgestrecktem Po. Aber das, so finde ich, würde die ohnehin erniedrigende Situation für die Patienten noch unangenehmer machen. Ich machte weiter. „Geht es noch?“, fragte ich erneut. Dennis nickte nur. „Sie haben es gleich geschafft“, beruhigte ich ihn.

Dann erlöste ich den jungen Mann. Ich zog den Schlauch aus dem Hintern von Dennis, säuberte seinen Po, bat ihn, sich auf den Rücken zu drehen und deckte ihn zu. „Sie sehen, so schlimm war es doch gar nicht“, provozierte ich ihn. Aber Dennis blieb peinlich berührt ganz stumm. „Sie sollten den Einlauf jetzt ein paar Minuten halten, damit er gut wirken kann und alles sauber ist. Dann können Sie auf die Toilette gehen“ sagte ich ihm. Ich packte alle Materialien zusammen und verließ den Raum.

Die Untersuchung verlief später ohne auffälligen Befund. Am nächsten Tag konnte Dennis die Klinik verlassen. Als ich am Nachmittag noch mal nach dem Patienten sah, betrat seine Freundin das Krankenzimmer. Sie küsste ihren Freund liebevoll auf den Mund und drückte ihn.

Ich nutzte die günstige Gelegenheit, Dennis ein letztes Mal die Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Als wäre er gar nicht im Raum, unterhielt ich mich mit seiner Freundin. „Ihrem Freund geht es schon viel besser, morgen darf er nach Hause. Auch die Übelkeit ist verschwunden, die Zäpfchen haben ihm sehr gut geholfen“, sagte ich und legte nach: „Auch beim Einlauf war er ganz tapfer.“

Seine Freundin hatte ein Anflug eines Lächelns im Gesicht und zog die Stirn fragend in Falten: „Er hat einen Einlauf bekommen?“ „Ja, aber das kann ihnen Dennis ja sicher selbst erzählen“, sagte ich und verabschiedete mich grinsend.

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pfeilschnell Vor 4 Monate 1  
DrCastigo Vor 4 Monate 1  
Sensitive-German-Enema-Giver Vor 5 Monate 1  
bearfreak Vor 1 Jahr 1  
Spüler Vor 2 Jahre 1